Die Deutsche Pfandbriefbank reißt mit einem radikalen Strategiewechsel ihr US-Geschäft heraus – und nimmt dafür sogar einen Jahresverlust in Kauf. Während die Bank auf Europas Immobilienmärkte setzt, zeigen sich Investoren am Freitag wenig begeistert: Die Aktie verlor fast zwei Prozent. Doch steckt hinter dem drastischen Schnitt vielleicht eine langfristige Chance?

Radikaler US-Ausstieg mit Folgen

Die pbb vollzieht eine Kehrtwende:

  • Kompletter Rückzug aus dem US-Markt mit einem Portfolio von 4,1 Milliarden Euro
  • Wertschonender Abbau durch Verkäufe oder Verbriefungen geplant
  • Freigesetzte Ressourcen sollen europäische Geschäfte stärken

Der Preis für diese Neuausrichtung ist hoch. Die Bank warnt vor einem möglichen Jahresverlust 2025 durch Sonderaufwendungen – und zog vorsorglich ihre Prognosen zurück.

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Im Gegenzug plant die pbb eine offensive in Europa:

  • Fortgeschrittene Verhandlungen über Mehrheitsbeteiligung an deutschem Immobilien-Investmentmanager
  • Verwaltetes Vermögen im einstelligen Milliardenbereich
  • Ziel: Diversifikation und höhere Profitabilität

Doch die Märkte reagierten am Freitag skeptisch. Die Aktie fiel auf 5,18 Euro (-1,98%) und liegt damit 15% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Europäische Fokussierung – Fluch oder Segen?

Die Bank betont ihre mittelfristigen Ziele für 2027 und eine stabile Kernkapitalquote von mindestens 14%. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann die Konzentration auf den europäischen Markt die Schmerzen des US-Ausstiegs langfristig kompensieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob dieser radikale Schnitt die erhoffte Widerstandsfähigkeit bringt – oder ob Anleger weiterhin Verunsicherung zeigen werden.

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