PayPal überrascht mit starken Quartalszahlen – doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Während der Zahlungsdienstleister sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Analystenschätzungen übertraf, kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Was steckt hinter dieser paradoxen Reaktion?

Starke Zahlen, schwache Kurse

Die jüngsten Quartalsergebnisse von PayPal hätten eigentlich für Jubel sorgen müssen. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,40 US-Dollar bei Umsätzen von 8,29 Milliarden US-Dollar übertraf das Unternehmen klar die Konsensschätzungen der Analysten.

Doch die Märkte schauen genauer hin – und entdecken einen kritischen Schwachpunkt: die sogenannte Take Rate, also der Anteil, den PayPal pro Transaktion verdient. Diese fiel im zweiten Quartal um 0,04 Prozentpunkte auf 1,68%. Der Grund: eine Verschiebung zu margenärmeren Services und wachsender Preisdruck.

Volumen wächst, Profitabilität sinkt

Paradoxerweise boomt das Geschäft bei PayPal gleichzeitig. Das Gesamtzahlungsvolumen stieg um 6 Prozent auf 443,5 Milliarden US-Dollar, während Venmo sogar ein Plus von 12 Prozent verzeichnete. Für das Gesamtjahr prognostizieren Experten ein Gewinnwachstum von 12 Prozent bei 4 Prozent mehr Umsatz.

Das Problem: CEO Alex Chriss und sein Team müssen einen immer größeren Balanceakt meistern. Sinkende Margen pro Transaktion bedeuten, dass das Unternehmen kontinuierlich wachsende Volumina generieren muss, um die Profitabilität zu halten. Ein Teufelskreis, der die Investoren nervös macht.

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Analysten bleiben gespalten

Die Wall Street zeigt sich entsprechend unentschieden. Von 34 Analysten empfehlen 18 den Kauf, 14 raten zum Halten und 2 zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 85,00 US-Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau, aber auch ein Zeichen für die bestehende Unsicherheit.

Die Frage bleibt: Kann PayPal das Wachstumstempo halten und gleichzeitig die Profitabilität pro Transaktion stabilisieren? Von der Antwort hängt ab, ob die Aktie aus ihrer aktuellen Schwächephase findet.

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