PayPal geht in die Offensive – doch reicht das, um die angeschlagene Aktie wieder auf Kurs zu bringen? Der Zahlungsriese expandiert sein Krypto-Geschäft mit einer strategischen Partnerschaft in Australien, während gleichzeitig die Konkurrenz durch Apple Pay und Adyen immer stärker wird.

Krypto-Partnerschaft mit Coinbase

In einem bemerkenswerten Schritt ist PayPal jetzt als Zahlungsoption auf der Kryptobörse Coinbase in Australien verfügbar. Die Integration ermöglicht es den 9,5 Millionen aktiven PayPal-Nutzern des Landes, ihre Krypto-Käufe einfach über ihr bestehendes Konto zu finanzieren. Damit wird der Zugang zu digitalen Assets für Millionen von Verbrauchern deutlich vereinfacht.

"Dieser Schritt unterstreicht PayPals Bestreben, finanzielle Wahlfreiheit zu ermöglichen und vertrauenswürdige Zahlungserlebnisse in der digitalen Wirtschaft zu bieten", heißt es seitens des Unternehmens. Die Partnerschaft könnte ein wichtiger Baustein sein, um PayPals Position im boomenden Kryptomarkt zu festigen.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

Die Coinbase-Kooperation ist kein Einzelfall. PayPal hat in jüngster Zeit eine ganze Reihe strategischer Allianzen geschmiedet:

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  • Mehrjährige Vereinbarungen mit den Big Ten und Big 12 Conferences zur Abwicklung von Zahlungen an College-Sportler
  • Zusammenarbeit mit Taco Bell zur Integration von PayPal und Venmo als Zahlungsmethoden in der App
  • Stetige Erweiterung der Krypto-Dienstleistungen

Doch trotz dieser Initiativen kämpft die Aktie seit Monaten mit einem Abwärtstrend. Seit Jahresanfang verlor sie fast 25% an Wert – getrieben von Sorgen über die zunehmende Konkurrenz und makroökonomische Unsicherheiten.

Lichtblicke im operativen Geschäft

Immerhin gibt es auch positive Signale: Die Transaktionsmargen stiegen im ersten Quartal 2025 um 7% im Vorjahresvergleich, angetrieben durch starke Leistungen im Omnichannel-Handel und bei Venmo. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass die Fokussierung auf hochmarginierte Kerndienstleistungen erste Früchte trägt.

Die unter neuer Führung vorangetriebene strategische Transformation zeigt also durchaus Wirkung. Doch ob dies ausreicht, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien, bleibt angesichts des harten Wettbewerbsumfelds eine offene Frage. Für Anleger wird entscheidend sein, ob PayPal seine Wachstumsinitiativen in nachhaltige Gewinne ummünzen kann.

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