PayPal geht in die Offensive – und setzt dabei auf ein ungewöhnliches, aber lukratives Feld: den US-College-Sport. Der Zahlungsdienstleister hat eine strategische Partnerschaft mit zwei der größten Sportligen der amerikanischen Universitäten geschlossen. Doch kann dieser Coup die Aktie aus ihrem aktuellen Seitwärtstrend befreien?

Machtpoker im College-Sport

PayPal sicherte sich exklusive Rechte für die Auszahlung von Entschädigungen an College-Athleten – ein revolutionärer Schritt im US-Hochschulsport. Die Vereinbarung mit den Big Ten und Big 12 Ligen läuft über fünf Jahre und soll allein für die Big 12 Konferenz rund 100 Millionen Dollar umfassen. Ab dem 1. Juli 2025 wird PayPal damit zur zentralen Schaltstelle für Millionenbeträge an junge Sporttalente.

Besonders clever: Der Konzern platziert dabei seine Social-Payment-Plattform Venmo direkt im Zentrum dieser finanziellen Revolution. "Das ist ein strategischer Brückenschlag in eine völlig neue Zielgruppe", kommentiert ein Branchenkenner. Studentische Athleten erhalten erstmals direkte Zahlungen – und PayPal wird ihr Zahlungsdienstleister der ersten Stunde.

Technisches Patt – mit Hoffnungsschimmer

Die Aktie pendelt seit Wochen in einem engen Korridor, was auf ein Kräftemessen zwischen Käufern und Verkäufern hindeutet. Doch Charttechniker erkennen seit Ende Juni eine inverse Kopf-Schulter-Formation – ein klassisches Aufwärtssignal. Die neue Partnerschaft könnte den entscheidenden Fundamentalfaktor liefern, um diesen technischen Ausbruch zu triggern.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei PayPal?

Trotz eines Rückgangs von über 25% seit Jahresanfang zeigt die langfristige Performance mit einem Plus von 15% über zwölf Monate noch Stärke. Die jüngsten Quartalszahlen untermauern dies: Ein überraschend starkes EPS von 1,33 Dollar übertraf die Erwartungen, auch wenn der Umsatz mit 7,79 Milliarden Dollar leicht hinter den Prognosen zurückblieb.

Institutionelle Anleger halten die Stellung

Großanleger scheinen die Strategie zu honorieren. Neueste Meldungen zeigen Käufe durch namhafte Investmenthäuser wie Alta Wealth Advisors und Lafayette Investments. Mit über 68% institutionellem Anteilseigner bleibt PayPal fest in Profi-Hand. "Die Expansion in neue, wachstumsstarke Zahlungskorridore wie den College-Sport könnte genau der Impuls sein, den PayPal braucht", so ein Marktbeobachter.

Die entscheidende Frage bleibt: Reicht dieser Coup, um die Aktie aus ihrem Seitwärtslauf zu befreien – oder braucht es mehr als einen Nischenmarkt, um die Erwartungen der Anleger zu erfüllen? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

PayPal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue PayPal-Analyse vom 28. Juni liefert die Antwort:

Die neusten PayPal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für PayPal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

PayPal: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...