PayPal steht an einem entscheidenden Punkt. Während der Fintech-Riese mit seiner neuen Stablecoin-Strategie und innovativen Bezahllösungen aufwartet, bleibt die Aktie weit unter ihren Höchstständen. Doch Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels – ist das der lang erwartete Wendepunkt?

Stablecoin-Offensive nimmt Fahrt auf

PayPal plant die Ausweitung seines PYUSD-Stablecoins auf das Stellar-Netzwerk, was nach regulatorischer Genehmigung schnellere grenzüberschreitende Transaktionen ermöglichen soll. Mit einer aktuellen Gesamtversorgung von 875 Millionen Dollar und einem täglichen Zufluss von fast 24 Millionen Dollar zeigt der Stablecoin deutliches Wachstum.

Diese strategische Entscheidung positioniert PayPal mitten im aufstrebenden Stablecoin-Markt, wo das Unternehmen gegen traditionelle Banken und neue Fintech-Player antritt. "Die Expansion auf Stellar könnte PayPal Zugang zu Millionen neuer Nutzer im Alltagszahlungsverkehr verschaffen", analysieren Marktbeobachter.

Analysten uneins – aber Potenzial erkannt

Die Einschätzungen der Analysten zeigen ein gemischtes Bild, aber durchaus Optimismus:

  • Barclays erhöht das Kursziel auf 90 Dollar und behält die "Overweight"-Einstufung
  • Deutsche Bank startet mit "Hold" und einem Ziel von 75 Dollar
  • Besonders beachtlich: PayPal handelt bei nur dem 15-fachen des zukünftigen Gewinns

Mit einem jährlichen Free Cashflow von 6 Milliarden Dollar und Aktienrückkäufen in Höhe von 5 Milliarden Dollar im letzten Jahr zeigt PayPal zudem seine finanzielle Stärke und Aktionärsfreundlichkeit.

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Perfektes Marktumfeld für PayPals Strategie

Die Rahmenbedingungen könnten für PayPal kaum besser sein:

  • Die Kryptomarktkapitalisierung erreicht erstmals 4 Billionen Dollar
  • Der Bitcoin-Anteil liegt bei 59%, was die Akzeptanz von Krypto-Zahlungen fördert
  • Der US-Kongress verabschiedet drei Krypto-Gesetze, die regulatorische Klarheit schaffen
  • Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 0,6%, was auf stabile Konsumausgaben hindeutet

Gleichzeitig bleibt die PayPal-App in wichtigen Märkten wie den USA, Großbritannien und Deutschland die am häufigsten heruntergeladene Finanz-App – eine solide Basis für die neuen Bezahlfeatures.

Wende in Sicht?

Trotz eines Jahresrückgangs von 24% und einem Abstand von fast 29% zum 52-Wochen-Hoch sehen viele Beobachter PayPal jetzt an einem Wendepunkt. Die Kombination aus innovativen Produkten, starker Marktposition und günstiger Bewertung könnte der Aktie den lang ersehnten Aufschwung bringen.

Die entscheidende Frage: Kann PayPal seine technologischen Fortschritte auch in nachhaltiges Wachstum und höhere Margen umsetzen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen.

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