PayPal Aktie: Kehrtwende oder Stillstand?

Der Zahlungsriese PayPal sorgt derzeit für gemischte Signale an der Börse. Während das Unternehmen erneut Stellen abbaut, überraschen Analysten mit unterschiedlichen Einschätzungen – und große Investoren positionieren sich völlig gegensätzlich. Was steckt hinter dieser Ungewissheit?
Stellenabbau als Routine oder Warnsignal?
Am Montag kündigte PayPal eine "kleine" Anzahl von Stellenstreichungen an. Das Unternehmen bezeichnete dies als reguläre Überprüfung der Ressourcenverteilung, um sich besser auf die Prioritäten auszurichten. Konkrete Zahlen zu den betroffenen Mitarbeitern oder Geschäftsbereichen wurden nicht genannt.
Diese Zurückhaltung bei den Details lässt Raum für Spekulationen. Handelt es sich um routinemäßige Anpassungen oder deutet der Jobabbau auf tieferliegende Probleme hin?
Analysten uneinig über Zukunft
Die Bewertungen der Experten fallen höchst unterschiedlich aus. Seaport Research Partners stufte PayPal kürzlich von "starkem Verkauf" auf "Halten" hoch – ein deutliches Zeichen für eine verbesserte Einschätzung. Barclays hingegen senkte das Kursziel.
Das Gesamtbild der Analystenmeinungen zeigt die Unsicherheit: Während 19 Experten zum Kauf raten, empfehlen 16 das Halten und zwei sogar den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 83,42 Dollar – doch die Spanne reicht von 49,49 bis 115,50 Dollar.
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Institutionelle Investoren spalten sich
Besonders auffällig sind die gegensätzlichen Bewegungen großer Investoren. Mayar Capital reduzierte seine Position um 32,9% und verkaufte 21.800 Aktien, obwohl PayPal weiterhin 5,1% des Portfolios ausmacht.
Auf der anderen Seite bauten Schwergewichte wie die norwegische Norges Bank und Capital Research Global Investors ihre Positionen massiv aus. Norges Bank erwarb eine neue Position im Wert von über einer Milliarde Dollar, während Capital Research seine Beteiligung um mehr als 108% aufstockte.
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
Die jüngsten Quartalsergebnisse vom 29. April zeigten eine typische PayPal-Performance: Der Gewinn je Aktie übertraf mit 1,33 Dollar die Erwartungen von 1,16 Dollar deutlich. Die Umsätze verfehlten jedoch mit 7,79 Milliarden Dollar knapp die Prognosen, wuchsen aber immerhin um 1,2% im Jahresvergleich.
Die Kennzahlen sprechen für eine solide, aber nicht spektakuläre Entwicklung: Eine Nettomarge von 14,26% und eine Eigenkapitalrendite von 24,59% deuten auf ein gesundes Geschäft hin – doch das Wachstum kommt nur schleppend voran.
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