Supercomputer-Spezialist Partec präsentiert sensationelle Halbjahreszahlen – Umsatz verdreifacht, Gewinn explodiert. Doch all das wird von einer existenziellen Bedrohung überschattet: In nur einem Monat droht das Ende der Börsennotierung. Können die Rekordergebnisse das Unternehmen noch retten?

Sensationelle Zahlen: Gewinn explodiert um 3.700%

Die spät am Freitagabend veröffentlichten Halbjahreszahlen lesen sich wie ein Märchen. Partec steigerte die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2025 auf 37,5 Millionen Euro – eine Verdreifachung gegenüber den 10,7 Millionen des Vorjahreszeitraums.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Partec?

Noch spektakulärer entwickelte sich die Profitabilität:

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit: Explosion von 0,3 auf 11,4 Millionen Euro
Jahresüberschuss: Anstieg von 5,7 auf 7,6 Millionen Euro
Haupttreiber: Europäisches Exascale-Projekt JUPITER am Forschungszentrum Jülich

Der Münchener Supercomputer-Experte profitiert massiv vom Boom rund um Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechnen. Projekte wie MareNostrum V in Barcelona und LEONARDO in Italien verstärken den Erfolg zusätzlich.

Der Schatten über dem Triumph

Doch die Euphorie wird brutal von der Realität eingeholt. Grund für die dramatische Lage: Partec hat den Jahresabschluss 2024 nicht fristgerecht vorgelegt – ein schwerwiegendes regulatorisches Versäumnis.

Die Konsequenzen sind verheerend:
4. Dezember 2025: Letzter Handelstag an der Börse
Delisting: Einstellung des Handels in Scale und Basic Board
Aktionäre: Massive Einschränkung der Handelbarkeit

Nach den jüngsten Zahlen kämpft sich die Aktie mit einem Minus von über 84% seit Jahresbeginn durch eine der schwersten Krisen der Unternehmensgeschichte. Das 52-Wochen-Tief von 13,40 Euro spiegelt die Verzweiflung der Anleger wider.

Wettlauf gegen die Zeit

Nun beginnt für Partec ein dramatischer Wettlauf gegen die Uhr. Die spektakulären Betriebsergebnisse könnten den Druck auf das Management erhöhen, die fehlenden 2024er-Abschlüsse schnellstmöglich nachzureichen.

Doch die Zeit wird knapp: Nur noch 33 Tage bleiben bis zum angekündigten Delisting. Die Frage ist, ob operative Stärke und zukunftsweisende KI-Projekte ausreichen, um die regulatorischen Hürden zu überwinden. Die Reaktion des Marktes am Montag wird zeigen, ob Anleger noch an ein Wunder glauben.

Partec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Partec-Analyse vom 02. November liefert die Antwort:

Die neusten Partec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Partec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Partec: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...