Die Partec AG steckt in der wohl absurdesten Situation, die ein Unternehmen erleben kann: Während die KI-Spezialisten operativ Rekordzahlen feiern, steht ihnen der Rauswurf von der Börse bevor. Ein Totalausfall für Anleger - trotz verdreifachtem Umsatz und explodierenden Gewinnen. Wie konnte es so weit kommen?

Das fatale Compliance-Versäumnis

Der Grund für den bevorstehenden Börsenausschluss ist ebenso simpel wie schwerwiegend: Das Unternehmen verpasste die Frist für die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2024. Dieses Versäumnis führte bereits Ende August zu einer Vertragsstrafe durch die Deutsche Börse. Die ultimative Konsequenz folgt nun am 4. Dezember 2025 - dann wird die Aktie endgültig aus dem Handel genommen.

Die Zahlen, die das Unternehmen parallel zur Delisting-Ankündigung präsentierte, lesen sich hingegen wie aus einem Traum:

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  • Umsatzverdreifachung: Von 10,7 auf 37,5 Millionen Euro
  • Explodierende Gewinne: EBT von 11,4 Millionen Euro
  • Jahresüberschuss: 7,6 Millionen Euro

Doch diese beeindruckenden operativen Erfolge verpufften angesichts der regulatorischen Katastrophe.

Vertrauensverlust mit Folgen

Der Markt reagierte entsprechend hart. Die Aktie notiert nahe ihrem absoluten Tiefststand und hat innerhalb eines Jahres über 84% ihres Wertes verloren. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 91,50 Euro beträgt erschütternde 85%.

Kann ein Unternehmen im Hochtechnologie-Segment ohne Börsennotierung überleben? Diese Frage stellt sich für die Spezialisten für KI- und Quantencomputer nun drängend. Die starken operativen Zahlen zeigen zwar das technologische Potenzial, doch das Compliance-Versäumnis wirft ein fatales Licht auf die Unternehmensführung.

Countdown zum Börsen-Aus

Für verbliebene Aktionäre tickt die Uhr unerbittlich. Nach dem 4. Dezember wird ein Handel nur noch außerbörslich und mit massiven Abschlägen möglich sein. Während das Unternehmen technologisch glänzt, bleibt den Investoren eine bittere Erkenntnis: Auch die besten operativen Zahlen nützen nichts, wenn das Vertrauen in die Führung unwiderruflich verloren ist.

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