Der französische Drohnenpionier Parrot steckt in der Zwickmühle: Während das Unternehmen mit innovativen Produkten wie der Militärdrohne ANAFI UKR Umsatzrekorde feiert, explodieren gleichzeitig die Verluste. Doch der eigentliche Schock kam von unerwarteter Seite – ein langjähriger Großinvestor zieht sich zurück. Steht die Aktie vor dem Aus oder ist das die Chance für mutige Anleger?

Wachstum mit bitterem Beigeschmack

Parrots Halbjahreszahlen lesen sich wie eine klassische Erfolgs-und-Misserfolgs-Story:

  • Umsatzplus von 10% auf 33,6 Millionen Euro
  • 20% Wachstum im Kerngeschäft mit professionellen Microdronen
  • Doch gleichzeitig schnellt der Nettoverlust auf 14,4 Millionen Euro hoch

Der Grund? Die ehrgeizigen Produktneuheiten wie die KI-gesteuerte CHUCK-3.0-Plattform und militärische Drohnenversionen fressen Liquidität. Die Barmittel schmolzen von 33,6 auf nur noch 17 Millionen Euro – ein Alarmsignal für jeden Investor.

Großaktionär flüchtet

Doch der eigentliche Paukenschlag kam am 11. August: Die französische Staatsbank CDC, seit Jahren wichtiger Investor, reduzierte ihre Beteiligung unter die 5%-Marke. Solche Aktionen staatlicher Investoren gelten als seismisches Warnsignal – sie deuten oft auf fundamentale Zweifel an der Zukunftsfähigkeit hin.

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Die Marktreaktion war typisch für eine Aktie unter Stress:

  • +9,63% am 14. August – kurzzeitige Hoffnung
  • -1,80% am nächsten Tag – Realitätscheck
  • Insgesamt -15,64% im letzten Monat

Licht am Horizont?

Doch nicht alles ist düster: Die Aufnahme in das prestigeträchtige Blue-UAS-Programm der USA könnte langfristig neue Märkte erschließen. Die Verteidigungssparte wächst rasant – wenn auch von niedrigem Niveau.

Die entscheidende Frage: Kann Parrot die Finanzierungslücke schließen und die Produktpipeline in profitables Wachstum verwandeln? Oder droht angesichts der schwindenden Barmittel und des verlorenen Großinvestors eine gefährliche Abwärtsspirale?

Mit einem RSI von 34,7 ist die Aktie technisch fast im "Oversold"-Bereich – doch fundamentale Risiken bleiben hoch. Für Spekulanten vielleicht reizvoll, für vorsichtige Anleger weiterhin ein klarer Fall von "Finger weg!".

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