Die Zahlen sind ernüchternd: Trotz Umsatzwachstum rutscht der französische Drohnenhersteller Parrot tiefer in die roten Zahlen. Während das Geschäft mit professionellen Mikrodrohnen um 20% zulegt, explodieren die Verluste – und der Aktienkurs stürzt ab. Steht der einstige Marktliebling vor einer strategischen Zerreissprobe?

Düstere Bilanz trotz Umsatzplus

Das erste Halbjahr 2025 zeigt ein zwiespältiges Bild:

  • Umsatzwachstum von 10% auf 33,6 Mio. Euro, angetrieben durch die Verteidigungssparte
  • Nettoverlust springt auf 14,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,1 Mio. Euro)
  • Cash-Verbrauch vervielfacht sich auf 13,7 Mio. Euro

Der Grund? Massive Investitionen in neue Produktlinien wie die ANAFI UKR-Drohnen und das CHUCK 3.0 AI Autopilot-Modul. Doch diese Innovationen tragen bisher kaum zum Umsatz bei – während sie die Kosten in die Höhe treiben.

Börse reagiert mit harter Bestrafung

Die Anleger zeigen sich unbeeindruckt vom Wachstum im Kerngeschäft:

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  • Monatsverlust von 29,85% spiegelt die Enttäuschung wider
  • Aktie liegt fast 30% unter dem 52-Wochen-Hoch von 13,40 Euro
  • Trotz heutiger Erholung um 5,6% auf 9,40 Euro bleibt der Abwärtstrend intakt

Besonders brisant: Die Liquidität schrumpfte von 33,6 Mio. Euro auf nur noch 17,0 Mio. Euro binnen sechs Monaten. Notgedrungen nahm das Unternehmen zusätzliche Kredite auf – ein Alarmsignal für viele Investoren.

Wann zahlen sich die Innovationen aus?

Die entscheidende Frage bleibt: Können die teuren Neuentwicklungen den erhofften Umsatzschub bringen? Die ANAFI UKR-Serie für Militäreinsätze und KI-gesteuerte Lösungen sollen das Geschäft revolutionieren. Doch der Markt scheint zu zweifeln, ob der Zeitpunkt passt – und ob die Kasse bis dahin reicht.

Für Parrot wird es eng: Entweder die neuen Produkte zünden bald, oder der finanzielle Druck könnte noch schmerzhafter werden. Die nächsten Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe.

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