Der KI-Pionier Palantir treibt seine Expansion im Gesundheitswesen weiter voran – doch gleichzeitig wirft der Verzicht auf einen Milliardendeal im UK wichtige Fragen auf. Während neue Partnerschaften das Wachstum befeuern, müssen Anleger entscheiden: Ist die Aktie nach dem atemberaubenden Rally noch kaufenswert oder steht eine gefährliche Korrektur bevor?

Gesundheitswesen als Wachstumstreiber

Ein neuer Partnerschaftsvertrag mit OneMedNet Corporation unterstreicht Palantirs strategische Ausrichtung auf den Gesundheitssektor. Das Unternehmen setzt dabei auf seine künstliche Intelligenz-Plattform AIP, um lebenswissenschaftlichen Organisationen anonymisierte klinische Daten in regulatorischer Qualität bereitzustellen. Diese Expansion kommt nicht von ungefähr: Die AIP-Plattform, die 2023 eingeführt wurde, treibt das Unternehmen seit acht Quartalen zu beschleunigtem Umsatzwachstum.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im letzten Quartal legte der Umsatz um 48 Prozent auf eine Milliarde US-Dollar zu, während die US-Commercial-Umsätze sogar um 93 Prozent explodierten. Die Kundenzahl wuchs im zweiten Quartal 2025 um 43 Prozent – eine Entwicklung, die zeigt, dass die KI-Strategie von Palantir bei Unternehmen ankommt.

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Strategische Weichenstellungen mit Risiken

Doch nicht alle Nachrichten sind positiv für die Aktionäre. Palantir hat sich bewusst gegen eine Teilnahme am neuen digitalen Identitätsprogramm der britischen Regierung entschieden. Der Grund: Sicherheits- und demokratische Bedenken. Diese Entscheidung kommt teuer – das Unternehmen lässt damit einen potenziellen Auftrag im Volumen von 1,2 bis 2 Milliarden britischen Pfund liegen.

Noch kritischer betrachten viele Marktbeobachter die aktuelle Bewertung. Mit einem KGV von über 220 und einem KUV von mehr als 105 ist die Aktie extrem teuer. Diese Bewertung setzt perfektes zukünftiges Wachstum voraus und lässt kaum Spielraum für Enttäuschungen.

Institutionelles Vertrauen als Stütze

Trotz der hohen Bewertung zeigen institutionelle Investoren weiterhin Vertrauen in die Wachstumsstory. Tcfg Wealth Management erhöhte seine Position im zweiten Quartel um 30,2 Prozent, während Viewpoint Capital Management komplett neu einstieg. Diese Signale deuten darauf hin, dass professionelle Investoren weiterhin an das langfristige Potenzial der KI-Plattform glauben.

Nach einem Kursanstieg von über 300 Prozent in den letzten zwölf Monaten und mehr als 100 Prozent seit Jahresbeginn steht die Aktie jedoch an einem kritischen Punkt. Die Frage ist nicht mehr, ob Palantir ein innovatives Unternehmen ist – sondern ob der aktuelle Kurs das enorme Wachstumspotenzial bereits vollständig eingepreist hat.

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