Was für eine Berg- und Talfahrt: Binnen weniger Tage stürzte Palantir um über 7% ab und erholte sich dann wieder um 3%. Der Auslöser? Ein brisantes US-Militär-Memo, das schwere Sicherheitslücken in einem Schlachtfeld-Kommunikationssystem anprangerte. Doch wie gefährlich ist die Situation wirklich für den KI-Pionier?

Militär schlägt Alarm: "Sehr hohes Risiko"

Ein internes Memo der US-Armee vom 5. September sorgte am Freitag für Panik unter Palantir-Anlegern. Chief Technology Officer Gabriele Chiulli stufte das NGC2-System, das Palantir gemeinsam mit Anduril Industries entwickelt, als "sehr hohes Risiko" ein. Die Vorwürfe wiegen schwer: "Wir können nicht kontrollieren, wer was sieht, wir können nicht sehen, was die Nutzer tun, und wir können nicht verifizieren, dass die Software selbst sicher ist."

Das 99,6 Millionen Dollar schwere Projekt soll die Schlachtfeld-Kommunikation revolutionieren und Soldaten besser mit Kommandozentralen vernetzen. Doch laut Militär-Memo könnten Gegner "dauerhaften, unentdeckbaren Zugang zur Plattform" erlangen.

Gegenoffensive der Tech-Giganten

Die schnelle Erholung am Montag zeigt: Palantir und Anduril schlugen zurück. "Keine Schwachstellen wurden in der Palantir-Plattform gefunden", betonte ein Unternehmenssprecher. Anduril bezeichnete das Memo als "veralteten Schnappschuss, nicht den aktuellen Stand des Programms".

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Die Unternehmen erklärten, die Sicherheitsprobleme seien bereits im "normalen Entwicklungsprozess" behoben worden. Auch die Armee ruderte zurück: Es handle sich lediglich um "Compliance- und Konfigurationsanpassungen, nicht um fundamentale Schwächen der Anbieterprodukte".

KI-Boom bleibt intakt

Trotz des Schreckmoments bleiben Palantirs Fundamentaldaten beeindruckend. Im zweiten Quartal 2025 explodierte der US-Geschäftsbereich um 93% im Jahresvergleich. Die Künstliche Intelligenz-Plattform AIP treibt das Wachstum an, die Kundenbasis wuchs um 43%, Deals über 5 Millionen Dollar verdoppelten sich.

Das Ergebnis: Trotz des jüngsten Rückschlags steht die Aktie noch immer über 100% im Plus seit Jahresbeginn. Analysten bleiben jedoch vorsichtig und sehen bei einem durchschnittlichen Kursziel von 158 Dollar noch Abwärtspotenzial.

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