Der Datenanalyst Palantir steht unter Beschuss: Ein internes Memo der US-Armee attestiert dem NGC2-Kommunikationssystem des Unternehmens "sehr hohe Sicherheitsrisiken" und fundamentale Schwachstellen. Die Folge? Ein Kurssturz von über 7 Prozent am Freitag. Doch was steckt wirklich hinter den Vorwürfen – und kann sich die Aktie wieder erholen?

Sicherheitslücken erschüttern das Vertrauen

Das am 5. September verfasste Memo von Armee-Technologiechef Gabriele Chiulli liest sich wie ein Albtraum für jeden Sicherheitsexperten: "Wir können nicht kontrollieren, wer was sieht, wir können nicht sehen, was Nutzer tun, und wir können nicht verifizieren, dass die Software selbst sicher ist." Besonders brisant: Jeder autorisierte Nutzer soll potenziell auf klassifizierte Informationen zugreifen können – unabhängig von seiner Sicherheitsfreigabe.

Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein. Das Handelsvolumen schnellte auf 96 Millionen Aktien hoch, während die Papiere von 187,05 Dollar auf 173,82 Dollar abstürzten.

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Palantir schlägt zurück

Palantir ließ die Vorwürfe nicht unkommentiert stehen. Ein Unternehmenssprecher erklärte kategorisch: "Es wurden keine Schwachstellen in der Palantir-Plattform gefunden." Auch Partnerunternehmen Anduril, das die NGC2-Entwicklung anführt, wiegelte ab und bezeichnete das Memo als "veraltete Momentaufnahme, nicht den aktuellen Stand des Programms".

Der Markt scheint die Erklärungen zunächst zu akzeptieren: Im vorbörslichen Handel am Montag legte die Aktie bereits wieder rund 3 Prozent zu.

Milliarden-Meilenstein überschattet

Ironisch: Nur wenige Wochen zuvor hatte Palantir einen historischen Meilenstein gefeiert. Erstmals durchbrach das Unternehmen die Milliarden-Dollar-Marke bei den Quartalserlösen – angetrieben von einem explosiven Wachstum von 93 Prozent im US-Geschäft mit Unternehmen.

Diese Expansion jenseits der traditionellen Regierungsaufträge galt als Beleg für Palantirs erfolgreiche Transformation. Doch nun überschatten die Sicherheitsbedenken diese Erfolgsgeschichte.

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