Palantir Aktie: Großauftrag gegen Star-Investor
Palantir polarisiert die Wall Street extrem. Während der KI-Spezialist einen massiven 448-Millionen-Dollar-Deal mit der US-Navy verkündet und seine Unverzichtbarkeit im Verteidigungssektor untermauert, wettet eine Legende dagegen. „Big Short“-Investor Michael Burry hat sich mit einer signifikanten Short-Position gegen die anhaltende Rally gestellt.
Navy-Deal treibt den Kurs
Der primäre Treiber für den aktuellen Optimismus ist das sogenannte „ShipOS“-Projekt. Palantir soll mit seiner KI-Plattform (AIP) und der Software Foundry die Produktion von U-Booten beschleunigen. Ziel ist es, logistische Planungszeiten von Stunden auf Minuten zu reduzieren und die Lieferketten von über 100 Zulieferern zu straffen. Analysten werten diesen Schritt als klaren Beleg für die Dominanz des Unternehmens im Regierungssektor, wo der Umsatz im letzten Quartal bereits um 52 Prozent wuchs. Der Vertrag sichert zudem planbare Einnahmen bis ins Jahr 2026.
Warnsignale und Bewertung
Trotz der operativen Erfolge mahnt Michael Burry zur Vorsicht. Seine Firma Scion Asset Management hält Put-Optionen auf fast fünf Millionen Palantir-Aktien. Der Kern seiner Kritik richtet sich gegen die Bewertung: Mit einem KGV von über 180 (basierend auf Schätzungen für 2026) erinnere die Situation an die Übertreibungen der Dotcom-Ära. Dennoch scheint die institutionelle Nachfrage nach Rüstungs- und KI-Titeln die Bewertungsbedenken momentan zu überlagern.
Die Anleger blenden diese Risiken bisher weitgehend aus. Mit einem Schlusskurs von 160,66 Euro und einem Zuwachs von gut 119 Prozent seit Jahresanfang (YTD) gehört das Papier weiterhin zu den stärksten Werten am Markt.
Für die weitere Kursentwicklung ist nun entscheidend, ob Palantir das hohe Wachstumstempo auch im kommerziellen Sektor halten kann. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen müssen, ob die fundamentale Entwicklung die sportliche Bewertung stützt oder ob Burrys Skepsis berechtigt ist.
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