Palantir baut seine Dominanz im Regierungsgeschäft weiter aus. Die US-Navy setzt künftig in großem Stil auf die KI-Plattform des Datenanalysten, um den Schiffbau und die Wartung der Flotte zu beschleunigen. Der neue Deal im Wert von knapp einer halben Milliarde Dollar unterstreicht, wie unverzichtbar die Technologie für das US-Verteidigungsministerium mittlerweile geworden ist.

Effizienzsprung für die Flotte

Das Projekt trägt den Namen „Shipbuilding Operating System“, kurz „Ship OS“. Am 9. Dezember gaben die Verantwortlichen bekannt, 448 Millionen US-Dollar in diese Plattform zu investieren. Das klare Ziel ist es, Engpässe in der komplexen Lieferkette zu beseitigen und die Wartung von Schiffen und U-Booten drastisch zu beschleunigen. Der Vertrag läuft zunächst über zwei Jahre und bindet neben vier öffentlichen Werften auch private Schwergewichte wie General Dynamics Electric Boat sowie rund 100 kritische Zulieferer ein.

Dass die Technologie funktioniert, haben erste Pilotphasen bereits eindrucksvoll belegt:
* General Dynamics Electric Boat: Die Zeit für die Planung von U-Boot-Zeitplänen wurde von 160 manuellen Stunden auf unter zehn Minuten reduziert.
* Portsmouth Naval Shipyard: Die Materialprüfung dauert nun weniger als eine Stunde statt mehrerer Wochen.

Leistung muss sich lohnen

CEO Alex Karp vergleicht die Initiative mit „Project Maven“, dem bekannten KI-Programm des Pentagons, das als Eckpfeiler des Verteidigungsgeschäfts von Palantir gilt. Doch der aktuelle Deal hat eine entscheidende Besonderheit: Die Struktur ist stark erfolgsabhängig.

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Nach Ablauf der zweijährigen Phase müssen die Ergebnisse so überzeugend sein, dass die beteiligten Industrieunternehmen bereit sind, die Kosten für den Weiterbetrieb der Software selbst zu tragen. Mike Gallagher, Leiter der Verteidigungssparte bei Palantir, betonte, dass man den Wert der Plattform im operativen Alltag zweifelsfrei beweisen müsse. Für das Unternehmen bedeutet dies Chance und Risiko zugleich, da die langfristigen Einnahmen an die Akzeptanz der Nutzer gekoppelt sind.

Rechtsstreit und neue Behörden-Kontakte

Abseits des Großauftrags zeigt sich Palantir an anderen Fronten kämpferisch. In dieser Woche verschärfte das Unternehmen den juristischen Druck auf das Startup Percepta. Palantir wirft dem Konkurrenten, der von ehemaligen Mitarbeitern gegründet wurde, vor, eine „Copycat-Firma“ zu sein und gezielt Kunden sowie Personal abzuwerben.

Zusätzlich gelang ein kleinerer, aber strategisch interessanter Schritt: Mit dem Projekt „VOWS“ zur Überprüfung von heiratsbasierten Betrugsschemata sicherte sich Palantir einen ersten Auftrag der Einwanderungsbehörde USCIS. Dies erweitert den Fußabdruck innerhalb des Heimatschutzministeriums.

Mit einem Kursplus von rund 113 Prozent seit Jahresanfang honorieren Anleger den anhaltenden Wachstumskurs. Der Navy-Deal festigt die Position im Regierungssektor, der im dritten Quartal bereits um über 50 Prozent zulegte, während die Aktie aktuell rund 13 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch notiert. Nun muss Palantir beweisen, dass „Ship OS“ im harten Industriealltag dauerhaft besteht und die hohen Erwartungen der Navy erfüllt.

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