Der Datenanalyst Palantir Technologies erlebt gerade seinen vielleicht besten Monat des Jahres. Binnen weniger Tage hagelte es gleich mehrere Millionen-Deals und Analystenhochstufungen – darunter ein spektakulärer Rüstungsauftrag aus Großbritannien über fast eine Milliarde Dollar. Steckt hinter der jüngsten Kursexplosion mehr als nur heiße Luft?

Bank of America schlägt Alarm – im positiven Sinne

Die Investmentbank Bank of America hat am Dienstag kräftig nachgelegt: Das Kursziel für Palantir wurde von 180 auf 215 Dollar angehoben – bei unverändertem "Buy"-Rating. Die Begründung der Analysten: Künstliche Intelligenz und internationale Expansion treiben das Wachstum stärker an als erwartet.

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Besonders beeindruckend: Die Bank prognostiziert, dass Palantiris Regierungsgeschäft bis 2030 die Marke von acht Milliarden Dollar knacken könnte. Eine gewaltige Summe für ein Unternehmen, das noch vor wenigen Jahren ums Überleben kämpfte.

Boeing steigt ein – Dutzende Produktionslinien im Visier

Zeitgleich verkündete Palantir eine neue Partnerschaft mit Rüstungsriese Boeing Defense. Das Besondere: Boeings Foundry-KI-Software soll in mehr als einem Dutzend Produktionslinien für Militärflugzeuge, Waffen und Raumfahrttechnik zum Einsatz kommen. Ziel ist es, Lieferketten transparenter und die Produktion effizienter zu machen.

Der Deal zeigt, dass Palantir nicht nur bei Regierungsbehörden punktet, sondern auch bei den großen Rüstungskonzernen selbst Fuß fasst.

Milliarden-Deal mit Großbritannien als Gamechanger

Den wohl größten Coup landete das Unternehmen jedoch mit dem britischen Verteidigungsministerium: Ein Fünf-Jahres-Vertrag über bis zu 750 Millionen Pfund (etwa 950 Millionen Dollar) – Palantiirs größter Auftrag außerhalb der USA. Das ist das Zehnfache des vorherigen UK-Vertrags.

Als Bonus richtet Palantir London als europäische Verteidigungszentrale ein und will dort bis zu 350 Arbeitsplätze schaffen. Ein klares Signal für den Expansionskurs auf dem alten Kontinent.

Comeback nach schwächelndem Auslandsgeschäft

Die internationale Offensive kommt zur rechten Zeit. Im zweiten Quartal 2025 musste Palantir noch einen leichten Rückgang im Auslands-Geschäft verkraften. Der Mega-Deal mit London könnte diesen Trend nicht nur umkehren, sondern das Unternehmen als globalen Player etablieren.

Dennoch mahnen viele Analysten zur Vorsicht: Trotz der jüngsten Erfolge steht die Mehrheit weiterhin bei "Hold" – die Bewertung nach dem 370-Prozent-Kursanstieg im vergangenen Jahr sei schlicht zu hoch geworden.

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