Palantir Technologies sorgt für Schlagzeilen: Der Datenanalyse-Spezialist hat einen strategischen Milliardenvertrag mit dem britischen Verteidigungsministerium abgeschlossen. Bis zu 1,5 Milliarden Pfund will das Unternehmen investieren, London wird zur europäischen Zentrale für Verteidigungsgeschäfte. Doch während die Nachricht für Aufsehen sorgt, verkaufen Insider gleichzeitig Aktien im Millionenwert. Ein widersprüchliches Signal oder kalkulierte Gewinnmitnahmen nach dem spektakulären Kursanstieg?

KI-Technologie für die britischen Streitkräfte

Der Deal mit Verteidigungsminister John Healey fokussiert sich auf KI-gestützte Militärtechnologie. Das Pentagon setzt bereits auf ähnliche Systeme – einige wurden bereits in der Ukraine getestet. Die Zusammenarbeit soll militärische Entscheidungsprozesse beschleunigen und Planungssysteme verbessern.

Die Eckdaten des Vertrags:
* Investition von bis zu 1,5 Milliarden Pfund in den britischen Standort
* Schaffung von 350 neuen Arbeitsplätzen (200 direkt bei Palantir, 150 im Sektor)
* Verträge im Wert von 750 Millionen Pfund über fünf Jahre
* London wird zur europäischen Verteidigungszentrale

Insider-Verkäufe trüben das Bild

Parallel zur Erfolgsmeldung sorgen jedoch Nachrichten über massive Insider-Verkäufe für Stirnrunzeln. David A. Glazer verkaufte 81.000 Aktien im Wert von über 12 Millionen Dollar. Analysten berichten von einem anhaltenden Trend schwerer Insider-Verkäufe über mehrere Jahre hinweg.

Die Marktkapitalisierung von über 432 Milliarden Dollar hat sogar Salesforce-Chef Marc Benioff zu bewundernden Kommentaren hingerissen. Sein Unternehmen plant mit "Missionforce" den direkten Angriff auf Palantirs Kerngeschäft mit Regierungsbehörden.

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Blick auf die Quartalszahlen

Der britische Mega-Deal reiht sich in eine Serie von Regierungsaufträgen ein. Im Juli sicherte sich Palantir bereits den größten Vertrag der Firmengeschichte: 10 Milliarden Dollar vom US-Militär über zehn Jahre.

Die nächsten Quartalszahlen, erwartet um den 3. November, werden zeigen, wie sich diese Erfolge in den Büchern niederschlagen. Analysten bewerten die Aktie derzeit mit "Hold" – die hohe Bewertung steht dem starken Wachstum gegenüber. Nach einem Kursplus von über 380 Prozent im vergangenen Jahr bleibt die Frage: Rechtfertigen die Milliardendeals die Bewertung, oder haben die verkaufenden Insider den optimalen Zeitpunkt erkannt?

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