Palantir verliert weiter an Boden. Am Donnerstag ging es für den Konzern mit einem Abschlag von 6,95 % über die Ziellinie. Nur noch 147,52 Euro stehen auf den Kurstafeln, was wiederum ein absoluter Makel ist: Damit hat Palantir die Marke von 150 Euro unterschritten. Dies ist aus charttechnischer Sicht ein deutliches Alarmzeichen, das Palantir eigentlich nicht mehr hatte aussenden sollen. Nun hat die Aktie am dritten Tag hintereinander verloren. Das ist im langfristigen Aufwärtstrend nun ein deutlich negatives Vorzeichen.

Diese Serie signalisiert wachsende Skepsis im Markt. Nach den vor kurzem veröffentlichten Quartalszahlen blickt die Börse genauer auf die Bewertung, die bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 290 liegt. Solche Kennziffern lassen sich nur halten, wenn das Unternehmen stark wächst und zugleich hohe Margen erzielt. Beides steht aktuell in Frage.

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Palantir: Das Wachstum ist sehr gut, aber nicht absolut herausragend

Die Märkte rechnen derzeit damit, dass der Umsatz sich auf 4,4 Mrd. Dollar einspielen wird. Im laufenden Jahr sind die Umsätze damit zwar gestiegen, aber mit Wachstumsraten, die nicht extrem spektakulär sind. Für das kommende Jahr erwarten die Märkte nun ca. 35 % bis 40 % mehr. Das ist gleichfalls ordentlich. Die Aktie wird jedoch selbst dann nicht extrem günstig.

Parallel hat sich eine Diskussion über die gesamte Branche entwickelt. Michael Burry, bekannt für seine erfolgreiche Wette gegen die US-Hypothekenblase im Jahr 2008, äußerte über soziale Medien zuletzt Zweifel an den Bewertungen vieler Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz. Er sprach von Projekten, die mehr Kapital verbrennen als Rendite liefern. Solche Aussagen verbreiten sich schnell und erreichen auch Aktien wie Palantir. Der Markt nimmt sie ernst, weil sie das Risiko überhöhter Erwartungen verdeutlichen.

Palantir hat seither aktuell eine gewisse Schlagseite. Auf der anderen Seite werden sich auch jetzt wieder Investoren finden. Denn die Börsen schwanken bei Palantir nicht nur auf die eine Seite.

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