Die Stimmung ist angespannt, die Erwartungen sind enorm. Palantir steht vor seinem entscheidenden Moment - am Montag veröffentlicht der Datenanalyse-Spezialist seine Quartalszahlen. Nach einem phänomenalen Jahr mit Kursgewinnen von über 350 Prozent muss das Unternehmen nun liefern, um seine astronomische Bewertung zu rechtfertigen.

Der Bewährungsmoment

Alles steht und fällt mit den Zahlen für das dritte Quartal 2025. Analysten erwarten einen Umsatz von 1,1 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 0,17 Dollar je Aktie. Doch die Latte liegt hoch: Nach dem massiven Kursanstieg in diesem Jahr reicht ein simples Erfüllen der Erwartungen womöglich nicht aus. Die Aktie hat sich in den vergangenen Wochen bereits auf ein neues Allzeithoch bei 172,40 Euro vorgearbeitet - doch kann sie diese Höhen halten?

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Regierungsgeschäft als Stabilitätsanker

Palantirs Regierungsgeschäft bleibt eine tragende Säule. Ein milliardenschwerer Zehnjahresvertrag mit der US-Armee im Volumen von 10 Milliarden Dollar unterstreicht die tiefe Verankerung im Verteidigungssektor. Doch diese Abhängigkeit birgt auch Risiken: Budgetentscheidungen in Washington könnten diese stabile Einnahmequelle beeinträchtigen.

Wachstumstreiber unter der Lupe

Im Fokus steht insbesondere das US-Commercial-Geschäft, das im zweiten Quartal mit einem Wachstum von 93 Prozent beeindruckte. Zudem erwarten Investoren Updates zur künstlichen Intelligenz-Plattform AIP, die als nächster großer Wachstumstreiber gilt. Die Kundenzahl steigt kontinuierlich - ebenso wie die durchschnittlichen Ausgaben pro Kunde.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der beeindruckenden Performance herrscht an der Wall Street Skepsis. Die Mehrheit der Analysten stuft die Aktie lediglich als "Hold" ein, viele Kursziele liegen unter dem aktuellen Niveau. Die Botschaft ist klar: Das Papier könnte zu weit, zu schnell gelaufen sein.

Der Montag wird zur Bewährungsprobe. Palantir muss nicht nur die hohen Erwartungen erfüllen, sondern auch einen positiven Ausblick bieten, um den Kursmomentum aufrechtzuerhalten. Jedes Anzeichen von Schwäche könnte eine deutliche Korrektur auslösen. Die Frage ist: Schafft Palantir den nächsten Beweis für seine Wachstumsstory - oder platzt die Spekulationsblase?

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