Der KI-Vorreiter Palantir legt nach seinem spektakulären Quartalsergebnis direkt nach - und zeigt, wie breit sein künstliche Intelligenz-Plattform inzwischen aufgestellt ist. Mit zwei strategischen Partnerschaften in völlig unterschiedlichen Branchen demonstriert das Unternehmen, dass seine Technologie längst nicht mehr nur für Geheimdienste interessant ist. Doch kann Palantir diesen Expansionskurs in die Breite tatsächlich in nachhaltiges Wachstum übersetzen?

Marketing und Müllabfuhr im KI-Fieber

An nur einem Tag schloss Palantir gleich zwei bemerkenswerte Deals ab. Zum einen geht der Daten-Spezialist eine Partnerschaft mit dem globalen Marketing-Netzwerk Stagwell ein, um eine KI-gesteuerte Plattform speziell für Vermarkter zu entwickeln. Komplexe Daten sollen künftig noch präzisere Kampagnen und Konsumenten-Insights ermöglichen.

Parallel dazu verkündete Palantir eine Kooperation mit Valoriza, einem führenden spanischen Umweltdienstleister. Das Ziel klingt überraschend konkret: Die Müllabfuhr soll effizienter werden. Durch die Integration von Palantirs Foundry-Software und der AI-Plattform will Valoriza seine Routen optimieren, Emissionen reduzieren und die Servicequalität für spanische Gemeinden verbessern.

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Analysten jubeln - Insider verkauft

Die positive Nachrichtenflut wurde von der Investmentbank Wedbush unterstrichen, die ihr "Outperform"-Rating bekräftigte. Als Grund nannten die Analysten die starke und weiter beschleunigende Nachfrage nach Palantirs KI-Plattform - sowohl von kommerziellen als auch von Regierungskunden.

Allerdings schauten Anleger am Donnerstag auch auf eine weniger erfreuliche Meldung: Laut einer SEC-Einreichung hatte Palantir-Direktor Alexander D. Moore erst vor wenigen Tagen Aktien im Wert von rund 4,09 Millionen Dollar veräußert. Ein solcher Insider-Verkauf wirft stets Fragen auf - besonders wenn die Aktie seit Jahresanfang bereits über 120 Prozent zugelegt hat.

Kann der Höhenflug weitergehen?

Die neuen Partnerschaften kommen atemberaubend schnell nach dem überwältigenden Quartalszahlen vom Montag. Palantir hatte sowohl beim Gewinn pro Aktie (0,21 Dollar vs. 0,17 Dollar erwartet) als auch beim Umsatz (1,18 Milliarden Dollar, +62,8 Prozent) alle Erwartungen übertroffen.

Jetzt muss das Unternehmen beweisen, dass es die hohen Erwartungen rechtfertigen kann. Die Aktie notiert zwar rund 8 Prozent unter ihrem Allzeithoch vom 3. November, aber mit einem RSI von fast 79 deutet alles auf eine überhitzte Kursentwicklung hin. Die entscheidende Frage für Anleger: Schafft Palantir den Sprung vom Geheimtipp zur etablierten KI-Plattform für die breite Wirtschaft?

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