Palantir meldet einen wichtigen Erfolg außerhalb des Kerngeschäfts mit Regierungsaufträgen. Das Software-Unternehmen wird Teil eines milliardenschweren Versicherungsprojekts mit AIG, Amwins und Blackstone. Gleichzeitig profitierte die Aktie von überraschend guten US-Inflationsdaten, die Tech-Titel beflügelten.

Strategische Partnerschaft mit Versicherungsriesen

Das bedeutendste Signal für Anleger kommt aus dem Finanzsektor: AIG, Amwins und Blackstone haben ein neues Versicherungssyndikat angekündigt, das zum 1. Januar 2026 den Betrieb aufnimmt. Die Besonderheit: AIG setzt dabei auf Palantirs Foundry-Plattform zur Risikoanalyse und Portfolio-Steuerung.

Das System verarbeitet über 4 Millionen Datenpunkte aus der Branche und unterstützt die Zeichnung von Prämien im Volumen von rund 300 Millionen Dollar. Diese Integration zeigt, dass Palantir zunehmend in komplexen kommerziellen Anwendungsfällen Fuß fasst – jenseits der etablierten Verteidigungs- und Geheimdienstaufträge.

Parallel dazu wurde bekannt, dass Palantir dem "Genesis Project" beigetreten ist, einem Konsortium von 25 KI-Unternehmen inklusive CoreWeave. Die Beteiligung unterstreicht die Positionierung als Infrastruktur-Anbieter für die nächste Generation künstlicher Intelligenz.

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Effizienzgewinne bei der US Navy

Aus bestehenden Verträgen kommen weitere positive Signale. Bei der Implementierung des ShipOS-Systems für die US Navy reduzierte Palantirs Software eine spezifische Planungsaufgabe von 160 Stunden auf 10 Minuten. Solche messbaren Produktivitätssprünge liefern die Argumente für Investoren, die das hohe Bewertungsniveau rechtfertigen wollen.

Makroumfeld und Bewertungsfrage

Zusätzlichen Rückenwind lieferte die US-Inflationsrate für November, die mit 2,7% unter den Erwartungen von 3,1% blieb. Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der Federal Reserve beflügelte Tech-Werte überproportional.

Die Kehrseite: Mit einem KGV über 440 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis oberhalb von 115 ist Palantir extrem ambitioniert bewertet. Das durchschnittliche Analystenkursziel liegt bei etwa 172 Dollar – unter dem aktuellen Niveau. Zudem verkaufte CFO David Glazer am 12. Dezember Aktien im Wert von 1,67 Millionen Dollar.

Der erfolgreiche Start des AIG-Blackstone-Syndikats im Januar dürfte zum wichtigen Gradmesser für die Akzeptanz im Finanzsektor werden. Technisch bleibt die Aktie im Aufwärtstrend, nähert sich aber dem 52-Wochen-Hoch von 207,52 Dollar. Sollte die Soft-Landing-Erwartung halten, könnte die Marke von 188 Dollar in Reichweite kommen.

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