Palantir Aktie: Druckenmiller steigt aus
Stanley Druckenmiller hat die Reißleine gezogen. Der Milliardär und sein Duquesne Family Office haben ihre gesamte Position in Palantir verkauft – 769.965 Aktien komplett aufgelöst. Und Druckenmiller ist nicht allein: Weitere institutionelle Investoren reduzieren ihre Bestände, während die Aktie bei einem KGV von über 450 handelt.
Institutionelle Anleger nehmen Gewinne mit
Die jüngsten Portfoliomeldungen vom 24. Dezember 2025 zeigen ein klares Bild: Nach der massiven Kursrally sichern große Adressen ihre Gewinne ab. Manchester Financial Inc. reduzierte seine Position im dritten Quartal um 53,4 Prozent und verkaufte 22.372 Aktien. Strong Tower Advisory Services trennte sich von 19,1 Prozent seiner Anteile, Swedbank AB baute ebenfalls ab.
Die Verkaufswelle beschränkt sich nicht auf externe Investoren. Auch Insider haben in den letzten 90 Tagen rund 1,01 Millionen Aktien im Wert von etwa 164,8 Millionen Dollar veräußert. Das geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die Bewertung selbst für Tech-Verhältnisse außergewöhnlich ist: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt über 100.
Starkes Wachstum trifft auf skeptische Analysten
Operativ läuft es bei Palantir allerdings rund. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Dahinter stehen Großaufträge der US-Regierung:
- US-Army-Vertrag über bis zu 10 Milliarden Dollar für zehn Jahre
- US-Navy-Deal im Wert von bis zu 448 Millionen Dollar
- Wachstum von rund 50 Prozent sowohl im Behörden- als auch im Unternehmensgeschäft
Trotz dieser fundamentalen Stärke bleibt die Analystengemeinde vorsichtig. Von 16 bewertenden Experten raten nur drei zum Kauf, elf empfehlen Halten, zwei sogar den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 187,87 Dollar – rund drei Prozent unter dem aktuellen Kurs von 194,13 Dollar.
Zwischen KI-Hoffnung und Bewertungsrealität
Die Diskrepanz ist offensichtlich: Während einzelne Analysten wie die Bank of America auf das Potenzial der KI-Plattform AIP setzen, mahnt die Mehrheit zur Zurückhaltung. Bei einer Marktkapitalisierung von 463 Milliarden Dollar ist wenig Spielraum für Enttäuschungen. Die Bewertung setzt perfekte Ausführung der Wachstumsstrategie voraus.
Für Anleger ergibt sich daraus eine paradoxe Lage: Das operative Geschäft wächst stark, gleichzeitig verkaufen diejenigen, die den Aufstieg der Aktie von 63,40 Dollar auf über 207 Dollar begleitet haben. Am 24. Dezember 2025 steht die Aktie an einem Punkt, an dem die fundamentale Dynamik auf eine Bewertung trifft, die für viele bereits zu weit gelaufen ist.
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