Palantir-Aktie: Das ist ein Wumms!

Von dieser Nachricht sollte Palantir massiv profitieren (auch wenn es ein wenig nach Vetternwirtschaft „riecht“):

Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich beschlossen, zwei große Softwareprojekte abzubrechen, die über ein Jahrzehnt in Entwicklung waren und Hunderte Millionen Dollar kosteten. Dieser ungewöhnliche Schritt steht in direktem Zusammenhang mit Palantir.

Abbruch von Langzeitprojekten

Die US Air Force und die Navy haben zwei nahezu abgeschlossene, milliardenschwere Softwareprojekte zur Modernisierung ihrer Personalverwaltungssysteme gestrichen. Die Entwicklung dieser Systeme dauerte über 12 Jahre und verschlang mehr als 800 Millionen US-Dollar. Die offizielle Begründung für den Abbruch ist, dass die militärischen Abteilungen nun die Chance haben sollen, sich um neue, modernere Lösungen zu bemühen – was de facto bedeutet, dass die gesamte Arbeit von vorn beginnen muss.

Palantirs Rolle und die Konsequenzen

Dieser Schritt des Pentagons wird weithin als eine strategische Entscheidung interpretiert, die den Weg für neue, lukrative Aufträge für Palantir und andere bevorzugte Technologieunternehmen ebnen soll. Palantir, das enge Verbindungen zur US-Regierung und zum Militär hat, hat sich bereits als führender Anbieter von künstlicher Intelligenz und Datenanalysesoftware etabliert. Die Stornierung der alten Projekte eröffnet dem Unternehmen die Möglichkeit, sich um diese neuen, lukrativen Verträge zu bewerben, was seine Einnahmen aus dem Regierungsgeschäft weiter steigern würde.

Der Abbruch der Projekte steht im Einklang mit einer breiteren Initiative des Pentagons, die Beschaffung von Software zu modernisieren, um schnellere und effizientere Lösungen von Privatunternehmen zu erhalten. Die Entscheidung hat jedoch auch Kritik ausgelöst. Kritiker bemängeln die Verschwendung von Steuergeldern, da fast fertige Projekte zugunsten neuer Verträge aufgegeben werden, und befürchten, dass politische Präferenzen über die Effizienz und das Wohl der Streitkräfte gestellt werden.