Palantir Aktie: Burry warnt
Michael Burry schlägt Alarm. Der "Big Short"-Investor vergleicht Palantir öffentlich mit DiamondCluster – jenem Consulting-Unternehmen, das im Jahr 2000 während der Dotcom-Blase abstürzte und später für einen Bruchteil seiner Bewertung verkauft wurde. Die Botschaft ist unmissverständlich: Die aktuelle Bewertung von 433 Milliarden Dollar sei nicht zu rechtfertigen. Doch während Burry warnt, kaufen Großinvestoren massiv zu.
Institutionelle Käufer kontern
Die Daten sprechen eine andere Sprache. Cerity Partners LLC stockte seine Position am Freitag um 4,4 Prozent auf, hält nun über 774.000 Aktien im Wert von 102 Millionen Dollar. Noch deutlicher wird es bei Federated Hermes: Der Asset Manager erhöhte seinen Anteil im jüngsten Quartal um 69 Prozent – fast 1,9 Millionen zusätzliche Aktien. Insgesamt hält die Firma nun über 4,6 Millionen Palantir-Papiere.
Das ist bemerkenswert. Während ein prominenter Bär vor einem Absturz warnt, setzen institutionelle Investoren Hunderte Millionen auf das Gegenteil. Die Frage nach der Bewertung bleibt dennoch im Raum: Bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis weit über dem Branchendurchschnitt muss das Wachstum anhalten.
Starke Zahlen, verhaltene Analysten
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Die Fundamentaldaten liefern zumindest Argumente für die Käuferseite. Im dritten Quartal übertraf Palantir die Erwartungen deutlich:
- Umsatz: 1,18 Milliarden Dollar (Prognose: 1,09 Milliarden)
- Gewinn je Aktie: 0,21 Dollar (Prognose: 0,17 Dollar)
- Umsatzwachstum: 62,8 Prozent gegenüber Vorjahr
Die Wall Street bleibt dennoch skeptisch. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 172,28 Dollar – rund fünf Prozent unter dem aktuellen Niveau. Die Mehrheit rät zum Halten, nicht zum Kaufen. Die KI-Plattform und die Nvidia-Partnerschaft treiben zwar die Wachstumsfantasie, doch die Bewertung lässt wenig Spielraum für Enttäuschungen.
Entscheidende Woche voraus
Der Montag wird zeigen, wie der Markt auf Burrys Warnung reagiert. Die Aktie notiert nahe ihrem Allzeithoch von 207,52 Dollar und legte zuletzt vier Tage in Folge zu. Entweder ignorieren Anleger den historischen Vergleich – oder die Nervosität steigt. Das Szenario ist klar umrissen: Hält das Wachstum an, könnte die Bewertung gerechtfertigt sein. Schwächelt die Dynamik, droht eine deutliche Korrektur.
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