Palantir Aktie: Absturz bringt Luft ins Papier

Der KI-Spezialist hat sich mit einem Minus von knapp 7 Prozent zum Wochenschluss an die Spitze der Verlierer im Mega-Cap-Bereich gesetzt. Doch während viele Anleger den Kursrutsch als Alarmsignal werten, könnte die Korrektur genau das sein, was das überhitzte Papier brauchte.
Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 242 hatte die Aktie längst Dot.com-Dimensionen erreicht. Analysten warnten bereits seit Wochen vor einer überfälligen Konsolidierung bei den KI-Stars. Während Nvidia und Co. ähnlich hoch bewertet sind, zeigt sich bei Palantir nun erste Ermüdung.
Fujitsu macht Milliardengeschäfte möglich
Hinter den Kulissen läuft das operative Geschäft dennoch auf Hochtouren. Am 5. August unterzeichnete der Datenanalyst einen neuen Lizenzvertrag mit dem japanischen Tech-Riesen Fujitsu. Die Vereinbarung ermöglicht es Fujitsu, die Palantir Artificial Intelligence Platform (AIP) zunächst in Japan und später weltweit zu vertreiben.
Die Partnerschaft ist keineswegs neu - bereits seit 2020 arbeiten beide Unternehmen zusammen. 2023 folgte ein globaler Vertriebsvertrag für Palantir Foundry. Jetzt kommt die nächste Stufe: KI-gestützte Entscheidungsfindung für Unternehmen in hochsensiblen Bereichen wie Finanzwesen und Verteidigung.
Ehrgeiziges Umsatzziel bis 2029
Fujitsu peilt durch die erweiterte Kooperation Verkäufe von 100 Millionen US-Dollar bis Ende 2029 an. Das Geschäftsmodell verspricht hohe Margen: Unternehmen können mit der Plattform KI-Systeme in einem Bruchteil der üblichen Zeit entwickeln und einsetzen.
Besonders interessant wird die Integration in Fujitsus eigene Geschäftsprozesse. Erste interne Tests zeigten bereits Erfolge bei der Personaloptimierung und beschleunigten Entscheidungsfindung. Die Plattform soll künftig auch Risiken in Lieferketten frühzeitig erkennen - von Naturkatastrophen bis hin zu Compliance-Problemen.
Konsolidierung als Chance
Der aktuelle Kursrückgang könnte paradoxerweise genau zur richtigen Zeit kommen. Während das operative Momentum durch Deals wie den Fujitsu-Vertrag intakt bleibt, schafft die Bewertungskorrektur Raum für nachhaltiges Wachstum. Für Anleger, die bisher vor dem extremen KGV zurückgeschreckt sind, öffnet sich möglicherweise ein Gelegenheitsfenster.
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