Der US-Softwarekonzern Palantir hat innerhalb von 48 Stunden zwei strategische Erfolge vermeldet, die das Momentum der Aktie weiter verstärken. Ein Millionenauftrag der US-Marine und die Vertragsverlängerung mit dem französischen Inlandsgeheimdienst zeigen: Palantirs KI-Plattformen werden zunehmend zur kritischen Infrastruktur für Sicherheitsbehörden auf beiden Seiten des Atlantiks.

448 Millionen Dollar für Schiffbau-KI

Der Haupttreiber der jüngsten Kursbewegung ist ein Auftrag der US-Navy über 448 Millionen Dollar. Palantir soll mit seinem „ShipOS"-System die gesamte maritime Industriebasis der Vereinigten Staaten digitalisieren. Das Besondere: Die Plattform kommt nicht nur bei zwei großen Werften und drei staatlichen Schiffswerften zum Einsatz, sondern wird über 100 kritische Zulieferer vernetzen.

Anders als klassische Datenanalyse-Tools greift ShipOS direkt in die Produktionssteuerung ein. Das System soll die Fertigung von Atom-U-Booten beschleunigen und Lieferketten in Echtzeit optimieren. Für Investoren ist das ein Signal, dass Palantir über reine Analytik hinauswächst – hin zu operativen Systemen, die Pentagon-Prozesse unmittelbar steuern.

Frankreich verlängert Geheimdienstvertrag

Parallel zum US-Geschäft hat Palantir seine Position in Europa gefestigt. Die Direction Générale de la Sécurité Intérieure (DGSI), der französische Inlandsgeheimdienst, verlängerte die Zusammenarbeit um weitere drei Jahre.

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Die Erneuerung ist bemerkenswert, weil Frankreich zu den Ländern mit den schärfsten Datenschutz- und Souveränitätsanforderungen gehört. Die Tatsache, dass Palantir diese Hürden erneut genommen hat, widerlegt Bedenken über die Operabilität der Software unter strengen EU-Regulierungen. Das dürfte weiteren europäischen Behörden den Weg ebnen.

Bank of America sieht 255 Dollar

Flankiert werden die Vertragserfolge von einer bullischen Einschätzung der Bank of America. Analystin Mariana Perez Mora bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 255 Dollar – rund 35 Prozent über dem aktuellen Niveau.

BofA hebt vor allem die Geschwindigkeit hervor, mit der Palantir funktionierende KI-Lösungen liefert. Die Plattform werde zunehmend zur unverzichtbaren Infrastruktur für Regierungs- und Firmenkunden, was eine Premium-Bewertung rechtfertige.

Nächstes Ziel: 200-Dollar-Marke

Technisch hat sich die Aktie nach dem Schlusskurs von 183,25 Dollar am Montag um etwa 2,4 Prozent auf 187,75 Dollar am Dienstag verbessert. Das Volumen war dabei überdurchschnittlich hoch, getrieben durch die Navy-Meldung. Händler beobachten nun die 190-Dollar-Schwelle: Ein nachhaltiger Durchbruch darüber könnte den Weg zur psychologisch wichtigen 200-Dollar-Marke freimachen.

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