Nach einem drastischen 1:5-Reverse-Split steht Oxford Lane Capital vor einer kompletten Neubewertung. Die fundamentale Umstrukturierung hat die Analysten in zwei Lager gespalten – zwischen "Strong Sell" und "Buy"-Empfehlungen liegen Welten.

Tektonische Verschiebung durch Reverse Split

Oxford Lane Capital hat einen radikalen Schritt vollzogen. Am 2. September angekündigt, wurde der 1:5-Reverse-Split nach Handelsschluss des 5. September wirksam. Seit dem 8. September handelt die Aktie auf Split-bereinigter Basis.

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Konkret bedeutet dies: Aus fünf alten Aktien wurde eine neue. Solche Maßnahmen zielen darauf ab, die Marktwahrnehmung zu verbessern und institutionelle Investoren anzulocken. Die Handelslandschaft wurde damit komplett neu aufgestellt.

Erste Bewertungsmaßstäbe etabliert

Direkt nach dem Split lieferte das Management entscheidende Orientierungshilfe. Der geschätzte Nettoinventarwert (NAV) pro Aktie wurde auf 20,02 bis 20,22 Dollar beziffert – Stand 8. September.

Das Management betonte zwar, dass diese Zahlen vorläufig sind und der offizielle NAV zum Quartalsende abweichen könnte. Dennoch gibt dies erstmals einen greifbaren Bewertungsanker nach der Umstrukturierung.

Dividendenstruktur proportional angepasst

Für Anleger kritisch: Die Ausschüttungen wurden entsprechend der neuen Aktienanzahl erhöht. Der wirtschaftliche Gesamtnutzen bleibt damit konstant:

  • September 2025: 0,45 Dollar pro Aktie
  • Oktober 2025: 0,40 Dollar pro Aktie
  • November 2025: 0,40 Dollar pro Aktie
  • Dezember 2025: 0,40 Dollar pro Aktie

Aktionäre mit Bruchteilen erhielten Barzahlungen. Die Ausschüttungslogik bleibt erhalten, passt sich aber der neuen Kapitalstruktur an.

Wall Street spaltet sich

Die jüngsten Ereignisse haben zu scharf gegensätzlichen Analystenmeinungen geführt. Seeking Alpha stufte Oxford Lane auf "Strong Sell" herab und verwies auf langfristige Kurserosion sowie erhebliche Risiken durch die Fokussierung auf riskante CLO-Eigenkapitaltranchen.

Das Gegenteil behauptet StockStory: Am 25. September landete die Aktie auf der "Buy"-Liste. Die Begründung: Herausragendes Umsatzwachstum der letzten zwei Jahre und eine marktschlagende Eigenkapitalrendite als Kernstärken.

Diese diametrale Einschätzung zeigt die massive Unsicherheit und den Hochrisiko-Charakter der aktuellen Bewertungsdebatte.

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