Die Ørsted-Aktie steckt mitten in einer strategischen Kehrtwende. Der dänische Windkraft-Pionier stoppt überraschend seine Expansion in den USA – eine dramatische Wende für die bisherigen Wachstumspläne des Unternehmens.

Aus für US-Offensive

Ørsted setzt die Entwicklung neuer Windkraftprojekte in den Vereinigten Staaten komplett aus. CEO Rasmus Errboe begründet den Schritt mit deutlich gestiegenen Risiken im US-Markt. Damit revidiert der Konzern seine bisherigen Expansionsambitionen in Nordamerika radikal.

Statt neuer Projekte konzentriert sich Ørsted nun ausschließlich auf die Fertigstellung zweier laufender Windpark-Bauten. Ein Projekt ist bereits zu 85 Prozent abgeschlossen, das andere zu 40 Prozent. Beide sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre fertiggestellt werden. Der Rückzug folgt auf milliardenschwere Abschreibungen, die das Unternehmen bereits im US-Markt verbuchen musste.

Innovation trotz Rückzug

Während Ørsted in den USA die Segel streicht, treibt das Unternehmen gleichzeitig die technologische Innovation voran. Die Kommerzialisierung der neuen Installationstechnologie Osonic markiert einen wichtigen Schritt nach vorn. Mit dem deutschen Asset-Manager Luxcara wurde bereits ein erstes Vorzulieferanten-Abkommen unterzeichnet.

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Die patentierte Jet-Technologie revolutioniert die Fundament-Installation:

  • Lärmreduzierung: 99 Prozent weniger Unterwasserschall im Vergleich zu herkömmlichen Rammverfahren
  • Kosteneffizienz: Deutliche Einsparungen bei Installationskosten
  • Umweltschutz: Geringere Auswirkungen auf marine Ökosysteme

Erstmals kommerziell eingesetzt wurde Osonic im Offshore-Windpark Gode Wind 3 – mit spektakulären Ergebnissen.

Wende oder Abstieg?

Ørsted navigiert durch turbulente Gewässer. Einerseits reduziert das Unternehmen gezielt Risiken durch den US-Rückzug. Andererseits setzt es weiter auf technologische Führerschaft. Doch kann Innovation allein die wegbrechenden Wachstumsmärkte kompensieren?

Die strategische Neuausrichtung zeigt deutlich: Der Windkraft-Markt hat sich grundlegend verändert. Während Ørsted einst als unangefochtener Pionier galt, muss das Unternehmen jetzt beweisen, dass es auch in schwierigen Zeiten überlebensfähig bleibt.

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