Oracle krempelt gerade sein gesamtes Geschäftsmodell um – und die Märkte wissen nicht so recht, was sie davon halten sollen. Der Datenbank-Riese setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Doch der radikale Kurswechsel hat seinen Preis. Während Oracle massiv in AI-Infrastruktur investiert und gleichzeitig hunderte Jobs in der Cloud-Sparte streicht, fragen sich Anleger: Ist das ein cleverer Schachzug oder ein riskantes Vabanquespiel?

Radikaler Umbau: Oracle setzt auf KI

Der Tech-Konzern vollzieht derzeit eine der größten strategischen Neuausrichtungen seiner Geschichte. Im Zentrum steht ein massiver Ressourcen-Transfer weg von traditionellen Cloud-Services hin zu hochpriorisierten AI-Projekten. Die Kehrseite: Oracle streicht weltweit Stellen in seiner Oracle Cloud Infrastructure (OCI)-Sparte. Allein in Seattle fallen 161 Arbeitsplätze weg, weitere Kürzungen sind in Indien und Kanada gemeldet.

Der Grund für diesen drastischen Schritt? Die explodierenden Kosten für AI-Infrastruktur-Investitionen. Oracle muss offenbar jeden Dollar zweimal umdrehen, um die Milliarden-Investitionen in künstliche Intelligenz zu stemmen.

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Alphabet-Allianz als Trumpfkarte

Gleichzeitig schmiedet Oracle strategische Allianzen, die das Unternehmen im AI-Rennen nach vorne katapultieren sollen. Die prominenteste: Eine Partnerschaft mit Alphabet. Oracle wird Googles Gemini AI-Modelle über seine Cloud-Services anbieten und damit Unternehmenskunden erweiterte KI-Tools direkt in ihre bestehenden Anwendungen integrieren.

Diese Kooperation zeigt deutlich: Oracle will nicht nur mitspielen im AI-Geschäft – das Unternehmen will eine führende Rolle übernehmen.

Anleger im Zwiespalt

Die Reaktion der Märkte fiel durchwachsen aus. Die Nachrichten über die Stellenstreichungen ließen die Aktie am 13. August um über vier Prozent abstürzen. Auch die technischen Indikatoren zeigen aktuell ein schwaches Bild – die Richtung bleibt unklar.

Besonders interessant: Während institutionelle Investoren gespalten reagieren – einige reduzieren ihre Positionen, andere stocken auf – zeigen sich Privatanleger optimistischer bezüglich Oracles neuer Strategie.

Die Aktie befindet sich in einer heiklen Phase, in der sich der nächste klare Trend erst noch etablieren muss. Ob Oracles KI-Offensive aufgeht oder das Unternehmen zu viel riskiert hat, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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