Oracle Aktie: Branchenneuigkeiten aktuell

Während Oracle mit Rekordzahlen im Cloud-Business glänzt, ziehen sich plötzlich die eigenen Top-Manager und ein großer Investor zurück. Ein klassischer Fall von "Do as I say, not as I do"? Oder steckt mehr hinter den Millionen-Deals der Insider?
Machtpoker der Großinvestoren
Erstes Alarmzeichen: Die Investmentfirma First Manhattan CO. hat ihre Oracle-Position um 3,8 Prozent reduziert und fast 193.000 Aktien abgestoßen. Zwar hält der institutionelle Player immer noch Anteile im Wert von rund 686 Millionen Dollar. Doch wenn solche Schwergewichte ihre Segel trimmen, horchen Marktbeobachter auf. Die Frage drängt sich auf: Wissen die Großen etwas, was der normale Anleger noch nicht sieht?
Exodus in der Chefetage
Noch brisanter: Die Verkaufsorgie im eigenen Vorstand. CEO Safra Catz allein hat in der ersten Jahreshälfte 2025 Oracle-Aktien im Wert von satten 2,5 Milliarden Dollar veräußert. Nicht nur sie, auch Director Naomi O. Seligman und EVP Maria Smith reduzieren ihre Positionen deutlich. Insgesamt wanderten in jüngster Zeit über 444.000 Aktien im Wert von mehr als 86 Millionen Dollar von Insider-Händen in den Markt.
Fundament bleibt robust
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Dabei lieferte Oracle eigentlich Gründe für Euphorie. Die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2025 übertrafen alle Erwartungen:
* Umsatzplus von 11 Prozent auf 15,9 Milliarden Dollar
* Bereinigter Gewinn je Aktie bei 1,70 Dollar
* Return on Equity bei beeindruckenden 78-87 Prozent
Cloud-Boom als Wachstumstreiber
Der Motor des Erfolgs heißt Cloud. Das Geschäft mit Cloud-Diensten legte um 27 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar zu. Noch wichtiger: Die Auftragsbestände (RPO) als Indikator für künftige Erträge schossen um 41 Prozent auf 138 Milliarden Dollar nach oben. Oracle hat sich damit endgültig in der Top-Liga der Cloud-Anbieter etabliert.
Trotz dieser robusten Fundamentaldaten zeigt die Aktie Schwächephasen - allein im letzten Monat verlor sie rund 12 Prozent. Stehen die Insider-Verkäufe für eine bevorstehende Durststrecke? Oder nutzen die Manager einfach nur hohe Kurse für persönliche Gewinnmitnahmen? Die gemischten Signale halten den Markt in Atem.
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