Opendoor Aktie: Totalabsturz!

Die Aktie von Opendoor Technologies stürzte nach den Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025 regelrecht ab. Der Immobilienplattform gelang mit einem überraschend hohen Verlust und einer radikalen Strategiewende nichts als eine Enttäuschung – Anleger straften die Papiere umgehend ab.

Düstere Zahlen, brutale Reaktion

Am Donnerstagabend präsentierte Opendoor einen GAAP-Verlust je Aktie von -0,12 US-Dollar und verfehlte damit die Erwartungen von -0,07 US-Dollar deutlich. Der Nettoverlust weitete sich auf 90 Millionen US-Dollar aus. Obwohl der Umsatz mit 915 Millionen US-Dollar die Prognosen übertraf, brach er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 33,7 Prozent ein. Die operativen Kennzahlen zeigten ein deutliches Abwärtstrend:

  • Verkaufte Immobilien: minus 29 Prozent
  • Gekaufte Immobilien: minus 67 Prozent

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Nach Handelsschluss am Donnerstag brach die Aktie um 16 Prozent ein und setzte ihren Absturz am Freitag ungebremst fort.

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Strategie-Kehrtwende verunsichert Anleger

Neuer CEO Kaz Nejatian verkündete nichts Geringeres als eine "Neugründung von Opendoor als Software- und KI-Unternehmen". Damit verabschiedet sich das Unternehmen vom bisherigen iBuying-Modell. "Unser Geschäft wird erfolgreich sein, indem wir Technologie entwickeln, die den Verkauf, Kauf und Besitz eines Hauses einfacher und erfreulicher macht – nicht durch hohe Margen und die Hoffnung, dass uns die Konjunktur rettet", so Nejatian.

Doch die neue Ausrichtung bringt erhebliche Ausführungsrisiken mit sich. Das Unternehmen strebt nun an, bis Ende 2026 eine ausgeglichene bereinigte Nettoeinnahme auf 12-Monats-Basis zu erreichen – ein Zeitplan, der für viele Investoren enttäuschend lang erscheint.

Finanzmanöver und Dividenden-Sonderaktion

Parallel zu den enttäuschenden Zahlen kündigte Opendoor am Freitag die Registrierung des Verkaufs von 180,6 Millionen Stammaktien an. Diese Maßnahme ist Teil eines Schulden-für-Eigenkapital-Tauschs, mit dem etwa 264 Millionen US-Dollar an wandelbaren Anleihen zurückgekauft werden sollen.

Gleichzeitig belohnt das Unternehmen langfristige Aktionäre mit einer Sonderdividende in Form von handelbaren Optionsscheinen. Für je 30 gehaltene Aktien zum Stichtag 18. November 2025 erhalten Anleger einen Optionsschein aus drei verschiedenen Serien.

Kann die Wende gelingen?

Die nahe Zukunft wird entscheidend: Opendoor muss beweisen, dass es sein Inventar managen und das schwache vierte Quartal navigieren kann. Die Aktie hat bereits wichtige technische Unterstützungsniveaus durchbrochen. Bleibt die Frage: Schafft das Unternehmen den radikalen Strategiewechsel hin zu einem nachhaltigen und profitablen Geschäftsmodell?

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