Die Opendoor-Aktie steht nach der Veröffentlichung der Q3-Zahlen unter enormem Druck. Während die Umsätze die Erwartungen übertrafen, offenbarten sich dramatische strukturelle Probleme. Ein Verlustgeschäft von 90 Millionen Dollar und eine düstere Prognose lassen Anleger zweifeln.

Umsatz-Überraschung kann Verlust-Desaster nicht kaschieren

Opendoor meldete für das dritte Quartal 2025 Umsätze von 915 Millionen Dollar - deutlich über den erwarteten 850 Millionen. Doch der Schein trügt: Im Vorjahresvergleich brachen die Erlöse von 1,38 Milliarden auf 915 Millionen Dollar ein.

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Der Verlust je Aktie belief sich auf 0,08 Dollar und übertraf damit die prognostizierten 0,07 Dollar. Unterm Strich stand ein Nettoverlust von 90 Millionen Dollar - ein klares Signal für die anhaltenden operativen Schwierigkeiten.

Inventar-Krise und Absturz-Prognose

Die operativen Kennzahlen zeichnen ein düsteres Bild der Immobilienplattform:

  • Verkaufte Häuser: Nur 2.568 Einheiten im dritten Quartal
  • Lagerbestände: Über 1 Milliarde Dollar in Immobilieninventar
  • Düsterer Ausblick: Management erwartet 35% Umsatzrückgang im vierten Quartal

Diese Zahlen verdeutlichen das Dilemma: Massive Bestände bei schwacher Nachfrage führen zu enormem Kapitalbedarf.

Verwässerung durch Mega-Aktienausgabe

Als Reaktion auf die Liquiditätsprobleme plant Opendoor die Ausgabe von 180,58 Millionen neuen Aktien. Diese Debt-for-Equity-Maßnahme soll 264 Millionen Dollar in Wandelanleihen zurückkaufen.

Für Altaktionäre bedeutet das eine massive Verwässerung ihrer Anteile. Die Bilanzstärkung erfolgt auf Kosten der bestehenden Investoren.

KI-Pivot als letzter Strohhalm?

Unter CEO Kaz Nejatian vollzieht Opendoor eine strategische Wende. Das Unternehmen positioniert sich neu als "Software- und KI-Unternehmen" und will sich von externen Beratern lösen.

Zusätzlich erhalten Aktionäre eine Sonderdividende in Form handelbarer Optionsscheine. Je 30 gehaltene Aktien berechtigen zu drei Warrants mit Ausübungspreisen von 9, 13 und 17 Dollar - ein unkonventioneller Versuch, Anleger bei der Stange zu halten.

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