Opendoor Aktie: Wackelige Architektur?

Der Tech-Immobilienkonzern Opendoor steht massiv unter Druck. Trotz leicht gestiegener Umsätze häufen sich die Verluste, während das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld verzweifelt nach neuen Strategien sucht.
Verluste trotz Umsatzplus
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren die Misere: Zwar kletterten die Erlöse im zweiten Quartal 2025 um 5 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Doch unterm Strich steht ein Nettoverlust von 114 Millionen Dollar allein in der ersten Jahreshälfte. 2024 hatte Opendoor bereits einen dramatischen Fehlbetrag von 392 Millionen Dollar eingefahren.
Besonders alarmierend: Die Gewinnmarge liegt bei minus 5,88 Prozent. Über mehrere Jahre betrachtet sind die Umsätze sogar um 21 Prozent geschrumpft.
Drastischer Strategiewechsel im Immobilien-Chaos
Opendoor reagiert mit radikalen Einschnitten auf die Marktverwerfungen. Während das Unternehmen im zweiten Quartal 4.299 Häuser verkaufte, erwarb es nur noch 1.757 neue Immobilien. Diese extreme Kaufzurückhaltung ist eine direkte Antwort auf einen völlig übersättigten Markt mit 500.000 mehr Verkäufern als Käufern.
Die Folgen werden brutal: Wall-Street-Analysten prognostizieren für das dritte Quartal Erlöse von nur noch 882 Millionen Dollar - ein Einbruch um 36 Prozent.
Krypto-Coup als letzter Strohhalm?
In der Not greift Opendoor zu unkonventionellen Mitteln. CEO Carrie Wheeler kündigte die Integration von Kryptowährungen in Immobilientransaktionen an. Die Reaktion war heftig: Der Kurs explodierte um über 14 Prozent.
Doch die Euphorie währte kurz. Die Aktie zeigt extreme Volatilitätsschwankungen von bis zu 14,70 Prozent an einem einzigen Handelstag. Experten stufen den Titel als "sehr hohes Risiko" ein.
Mit einer erdrückenden Verschuldung (Debt-to-Equity-Ratio: 3,46) und negativem operativen Cashflow steht Opendoor mit dem Rücken zur Wand. Die für den 6. November angekündigten Q3-Zahlen könnten über das weitere Schicksal entscheiden.
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