Die Talfahrt schien endlos, doch plötzlich dreht der Wind. Ein mächtiger Hedgefonds und eine komplexe Kapitalmaßnahme katapultieren den Titel nach einer zermürbenden Verlustserie aus dem Keller. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag für die gebeutelte Immobilien-Plattform oder nur ein kurzes Strohfeuer?

Smart Money wittert Morgenluft

Nach sechs Tagen im roten Bereich meldeten sich die Bullen am Freitag eindrucksvoll zurück. Verantwortlich für den Kurssprung von fast 10 Prozent ist vor allem der Einstieg des Quant-Giganten D.E. Shaw. Die Meldung, dass sich das "Smart Money" mit rund 60,7 Millionen Aktien eingedeckt hat, wirkt wie ein Adrenalinstoß für das Anlegervertrauen.

D.E. Shaw hält nun einen Anteil von 6,4 Prozent am Unternehmen. Dieser massive Vertrauensbeweis eines institutionellen Schwergewichts signalisiert, dass die Bewertung nach dem jüngsten Druck attraktiv erscheint. Die aggressive Akkumulation beendete abrupt den Pessimismus der Kleinanleger, der die letzte Woche dominiert hatte.

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Wende durch neue Warrants?

Doch nicht nur der neue Großaktionär sorgt für Furore. Heute startet an der Nasdaq der Handel der neu ausgeschütteten Optionsscheine. Diese spezielle Dividende bietet Bestandsaktionären zusätzlichen Hebel und dürfte den Kaufdruck im Vorfeld der Verteilung massiv erhöht haben. Anleger müssen sich ab heute an drei neue Ticker-Symbole gewöhnen:

  • OPENW (Serie K Warrants)
  • OPENL (Serie A Warrants)
  • OPENZ (Serie Z Warrants)

Diese komplexe Unternehmensmaßnahme gibt dem Markt neue Instrumente an die Hand, was die Arbitrage-Trader auf den Plan rufen dürfte.

Massive Volatilität vorprogrammiert

Untermauert wird die neue Zuversicht durch solide Fundamentaldaten aus dem dritten Quartal. Der Umsatz übertraf mit 915 Millionen Dollar die Erwartungen deutlich. Zudem sendete CEO Kaz Nejatian ein klares Signal an den Markt: Er kaufte selbst 125.000 Aktien. In einer Phase des Umbaus hin zu mehr KI-Effizienz ist dies ein klassischer Vertrauensbeweis des Top-Managements.

Investoren müssen heute starke Nerven zeigen. Mit dem Handelsstart der neuen Warrants navigieren Anleger durch stürmische Gewässer. Technisch hat die Aktie mit dem Schlusskurs von 6,75 Dollar eine wichtige Hürde genommen, doch der eigentliche Test wartet im Widerstandsbereich von 7,50 bis 8,00 Dollar. Gelingt der Ausbruch, könnte das Gap zum November-Hoch schnell geschlossen werden.

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