Die Opendoor-Aktie erlebte eine turbulente Handelssitzung, nachdem das Unternehmen in einen neu aufgelegten ETF für Meme-Aktien aufgenommen wurde. Der Titel schloss mit einem Minus von 4,84 Prozent - ein klarer Beleg für den anhaltenden Kampf zwischen retail-getriebener Euphorie und fundamentaler Skepsis.

ETF-Inclusion sorgt für Volatilität

Der entscheidende Auslöser war der Launch eines aktiv gemanagten ETFs von Roundhill Investments, der gezielt von Social-Media-Hype getriebene Aktien abbildet. Opendoor zählt zu den Kernpositionen dieses neuen Fonds, was seinen Status als Meme-Stock zementiert und zu erhöhtem Handelsvolumen sowie extremer Volatilität führen dürfte. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie des digitalen Haus-Flippers bereits um über 1.600 Prozent seit ihren Juni-Tiefständen explodiert ist.

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Retail-Armee gegen Analysten-Skepsis

Der jüngste Höhenflug wurde maßgeblich von einer Community retail-orientierter Investoren befeuert, die als "Open Army" bekannt sind. Diese treiben den Titel trotz der durchgängigen Verlustgeschichte des Unternehmens nach oben. Zusätzlichen Schwung brachten signifikante Führungswechsel im September, darunter die Ernennung von Ex-Shopify-COO Kaz Nejatian zum neuen CEO. Dessen Bestätigung am 6. Oktober, dass das Unternehmen Bitcoin-Zahlungen für Hauskäufe priorisieren will, ließ die Aktie zu Wochenbeginn um über 14 Prozent springen.

Doch kann die fundamentale Realität mit der Hype-getriebenen Rally mithalten? Die intensive Marktaktivität steht in krassem Gegensatz zu den zugrundeliegenden Finanzkennzahlen und der vorherrschenden Stimmung unter Wall-Street-Analysten. Das Unternehmen meldet seit seiner Gründung durchgängige Jahresverluste, was viele Analysten zu "Sell"- oder "Underperform"-Einstufungen veranlasst.

November-Report als nächster Katalysator

Der nächste große Wendepunkt für Opendoor wird das Quartalszahlen-Update für Q3 2025 sein, das für den 6. November erwartet wird. Dies wird der erste Finanzbericht unter CEO Kaz Nejatian sein und wird genauestens auf frühe Anzeichen einer strategischen Wende und Fortschritte in Richtung Profitabilität untersucht. Investoren werden insbesondere Updates zu den neuen Agentur-Partnerschaftsprogrammen und konkrete Zeitpläne für die angekündigte Bitcoin-Integration im Blick behalten.

Bei einem Short-Interest von fast 27 Prozent Ende September bleibt die Aktie ein Hochrisiko-Investment. Die Frage ist: Schafft das neue Management den Turnaround oder bestätigen sich die fundamentalen Bedenken der Skeptiker?

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