Opendoor Aktie: Guter Wachstumstrend!
Die Aktie von Opendoor Technologies explodierte gestern regelrecht – ein Plus von 21,80% ließ Anleger aufhorchen. Auslöser war eine überraschend positive Analystenbewertung von JPMorgan, die dem Online-Immobilienunternehmen neues Leben einhauchte. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Kursschwung?
JPMorgan sieht "große Transformation"
JPMorgan-Analyst Dae Lee startete gestern die Coverage für Opendoor mit einem "Overweight"-Rating und sorgte damit für den Paukenschlag. In seiner Analyse betont Lee, dass sich das Unternehmen in einer "großen Transformation" befinde. Das neue Management arbeite daran, die Firma komplett neu aufzustellen und die Strategie grundlegend zu ändern.
Die neue Führung setzt auf eine risikofreudigere Herangehensweise: Spreads werden reduziert, um das Tempo bei Immobilienakquisitionen im vierten Quartal zu beschleunigen. Das Ziel ist klar – das Transaktionsvolumen wieder anzukurbeln. Mit über 211 Millionen gehandelten Aktien reagierte der Markt sofort und heftig auf diese optimistische Einschätzung.
Turbulente Wochen liegen hinter der Aktie
Der gestrige Kurssprung steht in krassem Gegensatz zur Entwicklung der Vorwoche. Nach den Q3-Zahlen vom Donnerstag war die Aktie regelrecht abgestürzt. Obwohl Opendoor mit 915 Millionen Dollar Umsatz die Erwartungen übertraf, enttäuschte der GAAP-Verlust von 0,12 Dollar je Aktie – Analysten hatten nur 0,07 Dollar erwartet.
Gleichzeitig kündigte der neue CEO Kaz Nejatian einen radikalen Strategiewechsel an: Opendoor soll zu einem "Software- und KI-Unternehmen" werden. Diese technologiegetriebene Neuausrichtung zielt darauf ab, Preisgestaltung, Verkaufsgeschwindigkeit und operative Effizienz drastisch zu verbessern.
Ehrgeizige Ziele bis 2026
Das Management hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis Ende 2026 soll Opendoor auf bereinigter Nettoertragsbasis die Gewinnschwelle erreichen. Für das laufende vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Anstieg der Immobilienakquisitionen um mindestens 35% gegenüber Q3.
Allerdings wird der Umsatz voraussichtlich um rund 35% sinken – eine Folge der niedrigeren Lagerbestände zu Quartalsbeginn. Diese Zahlen verdeutlichen die Übergangsphase, in der sich Opendoor aktuell befindet. Der nächste Quartalsbericht im Februar 2026 wird zeigen, ob die Transformation tatsächlich Früchte trägt.
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