OMV-Aktie: Licht und Schatten!
Die rumänische Tochter OMV Petrom mühte sich bei ihrem wichtigsten Gasprojekt Projekt Neptun Deep zuletzt mit einigen Widerständen ab, was für ungewisse Planungsaussichten sorgte. Nun konnte man sich mit der Regierung auf eine Einigung einlassen, welche das Ganze in geordnete Bahnen lenkt. Positiv für OMV ist dabe in erster Linie, dass Explorationsrechte im Schwarzen Meer, wo auch Neptun Deep zu finden ist, um zwei Jahre verlängert wurden.
Produktionsgenehmigungen für die Onshore-Produkton wurden sogar um gleich 15 Jahre bis zum Jahr 2043 ausgeweitet. Damit steht OMV Petrom, welches sich zu 51 Prozent in Händen von OMV befindet, wieder auf sehr viel stabileren Beinen. Allerdings musste das Unternehmen im Gegenzug auch die eine oder andere bittere Pille schlucken.
OMV: Die Abgaben steigen
Dazu gehört, dass in Zukunft Abgaben um rund 40 Prozent erhöht werden, was freilich die Margen entsprechend sinken lässt. Bei noch immer eher niedrigen Öl- und Gaspreisen schmerzt das gleich doppelt. Gleichwohl kann OMV es im Austausch für klare regulatorische Vorgaben hinnehmen. Die Anleger reagierten recht verhalten auf die Entwicklung.
Die OMV-Aktie konnte am Donnerstagmorgen um eher bescheidene 0,9 Prozent bis auf 47,52 Euro zulegen. Damit bleibt der langfristige Aufwärtstrend am Leben, doch neue Signale sind im Chart weiterhin nicht zu finden. Zeigen wird sich in Zukunft noch müssen, ob das Engagement rund um Neptun Deep sich auch auszahlen wird. Geplant ist derzeit eine neue Phase mit einer Explorationsbohrung in 1.500 Metern Wassertiefe.
Ein teurer Spaß
Die Kosten für besagte Bohrung sollen sich auf etwa 90 Millionen Euro belaufen. Dazu kommen nun auch noch Kosten von schätzungsweise 600 Millionen Euro für die Stilllegung alter Bohrlöcher. Für den Augenblick bedeutet das Vorhaben also vor allem eine Belastung in der Bilanz. Die Aktionäre können und wollen sich nicht darauf verlassen, dass diese Aufwendungen sich auf lange Sicht letztlich auszahlen mögen.
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