Nachdem DHL bereits vor Kurzem den Warenversand in Richtung USA nach einer rund einmonatigen Pause wieder aufgenommen hat, will nun auch die Österreichische Post nachziehen. Am Dienstag ließ das Unternehmen mitteilen, ab heute wieder Geschenksenkungen von Privatpersonen mit einem Wert unter 100 US-Dollar über den Atlantik zu befördern. Allerdings steht dies unter dem Vorbehalt, dass es keine weiteren Anpassungen bei den nun bestehenden Regeln geben wird.

Eingestellt wurde der US-Versand, nachdem in den USA die Grenze für zollfreie Sendungen von zuvor 800 auf nun nur noch 100 Dollar gesenkt wurde. Aus der Regierung wurde dies teils mit dem Kampf gegen den Drogenhandel und teils mit Schutzmaßnahmen gegenüber chinesischen Billigshops wie Temu begründet. Viele Beobachter vertreten allerdings die Ansicht, dass auch schlicht neue Einnahmen für das hochverschuldete Land generiert werden sollten.

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Bei kommerziellen Paketen ist Geduld gefragt

Kommerzielle Sendungen, welche die Österreichische Post dann auch verzollen muss, sollen ab Mitte November wieder möglich sein. Weitere Details zum Ablauf wurden bisher nicht mitgeteilt. Unbeeinflusst davon bleibt der teurere Versand per Express, bei dem es bisher auch keine Unterbrechungen gab. Der Anbieter erklärt diesen Umstand damit, dass solche Pakete einer anderen Abfertigungsart unterlägen.

Es scheint wieder etwas mehr Normalität einzukehren. Allerdings bleibt fraglich, wie die Nachfrage gerade bei Geschäftskunden ausfallen mag. US-Zölle sorgen für deutlich höhere Kosten bei Kunden in den USA und viele Shops haben sich ohnehin längst umorientiert. Die Anleger scheinen keine plötzlichen Höhenflüge zu erwarten. Die Aktie der Österreichischen Post gab am Mittwochmorgen in Wien um 0,8 Prozent bis auf 29,75 Euro nach.

Ein Ägernis für die Österreichische Post

Spielentscheidend ist der Versand von Paketen in die USA für die Österreichische Post nicht. Einfach darauf verzichten möchte man allerdings auch nicht, was die Bemühungen um eine Wiederaufnahme belegen. Wie lange die neuen Regelungen sich nun halten mögen, scheint ob der sprunghaften US-Regierung eher fraglich zu sein. Anleger tun daher nicht schlecht daran, das Geschäft mit US-Sendungen trotz der angekündigten Rückkehr weiterhin auszuklammern.

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