Österreichische Post-Aktie: Groß und neu!

Die Österreichische Post treibt die Expansion ihrer Standorte voran und setzt dabei nicht nur auf die bekannten Paketstationen, die künftig unter anderem vor diversen Filialen der Supermarktkette Spar platziert werden sollen. In Graz eröffnete das Logistikunternehmen nun auch eine neue Selbstbedienungesfiliale, und da gleich im großen Stil.

Auf einer Fläche von 210 Quadratmetern stehen über 1.300 Abholfächer bereits. Außerdem gibt es zwei Versandstationen, welche das Frankieren und Versenden von Paketen und Retouren gestatten. Dank des Selbstbedienungsansatztes ist die Filiale rund um die Uhr geöffnet. Damit sollen vor allem Menschen angesprochen werden, die zu gewöhnlichen Öffnugnszeiten selbst arbeiten müssen.

Die Österreichische Post denkt schon an Weihnachten

Zusätzlich zu den automatisierten Abläufen hat die Österreichische Post in der laut Konzernangaben größten SB-Filiale Österreichs auch einen Schalter eingerichtet, der die Abholung von Spergut ermöglicht. Besetzt werden soll dies zur Weihnachtszeit mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter, um damit auch umliegende Filialen zu entlasten.

Die neue SB-Filiale ist nur eine von vielen Baustellen bei der Expansionsstrategie der Österreichischen Post, wenn auch ein besonders großer. Grundsätzlich setzt der Anbieter aber darauf, das eigene Angebot immer weiter auszubauen. Das kommt bei den Kunden gut an und wird auch von den Anlegern durchaus gewürdigt.

Auf niedrigem Niveau

Allerdings stecken manchem Anleger noch maue Quartalszahlen in den Knochen, weshalb die Österreichische Post-Aktie momentan keine größeren Kurssprünge vorzuweisen weiß. Am Dienstagmorgen ging es um immerhin 0,3 Prozent bis auf 29,60 Euro aufwärts. Das 52-Wochen-Hoch ebi 33,30 Euro bleibt damit jedoch in einiger Entfernung.