Österreichische Post-Aktie: Über alle Berge!

In der Logistikbranche wird gemeinhin angestrebt, die CO2-Emissionen irgendwann im Laufe der nächsten Jahre bzw. Jahrzehnte auf Null zu reduzieren. In städtischen Regionen ist das noch vergleichsweise einfach möglich. Die Straßenverhältnisse sind gut und es gibt in der Regel genügend Infrastruktur zum Aufladen von Elektrofahrzeugen. In Österreich gibt es allerdings bekanntlich auch bergige Regionen mit höheren Anforderungen.
Davor duckt sich die Österreichische Post nicht weg, sondern kündigt nun einen bedeutenden Schritt an. Elektrische Allrad-Fahrzeuge sollen die CO2-freie Zustellung künftig auch in bergigen Regionen bewältigen können. Die ersten 100 Fahrzeuge wurden bereits in Betrieb genommen, wie das Unternehmen gegenüber Medien mitteilen ließ. Es sollen noch weitere folgen, um bis zum Jahr 2030 in ganz Österreiche eine CO2-freie Zustellung auf der letzten Meile zu gewährleisten.
Die Österreichische Post sieht sich im Vorteil
Auf den Vorstoß ist das Unternehmen sichtlich stolz. Laut Peter Umundum, Vorstand bei Paket & Logistik, würden andere Fahrzeugflotten gerade erst in Ballungsräumen die Elektromobilität entdecken. Die Österreichische Post hingegen gestalte die Logistik in Österreich schon heute kosnequent nachhaltig. Unterstützung dafür gibt es vom chinesischen Hersteller Maxus, der das entsprechende E-Fahrzeug mit Allradantrieb liefert.
Letzteres ist eine zwingende Voraussetzung, da die Befahrung einiger Straßen in Österreich nur mit Allradantrieb erlaubt ist. Die Zustellbasen sind laut dem Unternehmen bereits mit entsprechender Ladeinfrastruktur ausgerüstet, sodass der elektrischen Revolution in Berg und Tal nichts im Wege zu stehen scheint. Für Anleger scheint das Ganze erstmal weniger von Interesse zu sein. Doch der Konzern wappnet sich damit schon heute für Anforderungen, denen in Zukunft sehr wahrscheinlich ohnehin alle Anbieter unterworfen sein werden.
Enttäuschung bei den Zahlen
Die Aktie hievt die Meldung dennoch nicht in die Höhe. Zu groß war zuletzt die Enttäuschung über Umsatzrückgänge im vergangenen Halbjahr und einen eher verhaltenen Ausblick im laufenden Halbjahr. Die Konsumschwäche macht sich bei der Österreichischen Post bemerkbar und der Kurs rutschte wieder unter die 30-Euro-Marke. Dort blieb er auch am Montagmorgen mit 29,40 Euro, obschon es mit grünen Vorzeichen in die neue Woche ging.
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