Ocugen Aktie: Gnadenfrist läuft ab

Der Biotech-Konzern Ocugen kämpft ums Überleben an der Nasdaq. Nach monatelangem Kursverfall unter der kritischen Ein-Dollar-Marke hat die Börse dem Unternehmen eine letzte Chance gewährt: 180 Tage, um den Mindestpreis zu erreichen – oder das Delisting droht. Kann die Aktie das Ruder noch herumreißen?
Letzter Strohhalm von der Nasdaq
Die Börsenaufsicht hat Ocugen eine Verlängerung bis zum 29. Dezember 2025 eingeräumt. In dieser Zeit muss die Aktie für mindestens zehn aufeinanderfolgende Handelstage über einem Dollar schließen. Andernfalls droht der Rauswurf aus der prestigeträchtigen Technologiebörse.
Die Gnadenfrist verschafft dem Unternehmen zwar eine Atempause, löst aber nicht das Grundproblem. Die Märkte haben der Aktie seit langem das Vertrauen entzogen. Der Kurs befindet sich in einem klaren Abwärtstrend und dümpelt hartnäckig unter der kritischen Schwelle.
Druck auf das Management steigt
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Für die Unternehmensführung bedeutet die Verlängerung enormen Handlungsdruck. Ohne fundamentale Verbesserungen und konkrete Erfolge dürfte es schwer werden, die Investoren zurückzugewinnen. Das Management muss nun liefern – und zwar schnell.
Der Markt blieb bisher skeptisch. Am letzten Handelstag notierte die Aktie bei 0,957 Dollar – zwar leicht über dem Wochenbeginn, aber weiterhin deutlich unter der geforderten Marke. Die Handelsvolumina bewegen sich auf moderatem Niveau, was auf fehlendes Interesse neuer Investoren hindeutet.
Die technische Einschätzung für Ocugen bleibt bearish. Die Nasdaq-Verlängerung ist ein zweischneidiges Schwert: Sie verschafft Zeit, unterstreicht aber gleichzeitig die prekäre Lage des Unternehmens am Kapitalmarkt.
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