Nvidia Aktie: Zuversichtliche Investoren

Nvidia hat in dieser Woche gleich mehrere Partnerschaften verkündet, die das Unternehmen für Jahre prägen könnten. Der Höhepunkt: Ein 100-Milliarden-Dollar-Abkommen mit OpenAI, das als größte KI-Infrastruktur-Vereinbarung der Geschichte gilt. Doch was steckt hinter diesem Mega-Deal – und kann Nvidia die enormen Erwartungen erfüllen?
OpenAI-Partnerschaft: 100 Milliarden Dollar Investition
Am 22. September enthüllte Nvidia eine wegweisende strategische Partnerschaft mit OpenAI. Das Abkommen sieht vor, dass Nvidia bis zu 100 Milliarden Dollar investiert, um OpenAI bei der Bereitstellung von mindestens 10 Gigawatt an Nvidia-Systemen zu unterstützen – das entspricht Millionen von GPUs für die nächste Generation der künstlichen Intelligenz.
Die erste Gigawatt-Kapazität soll bereits in der zweiten Hälfte 2026 online gehen und Nvidias fortschrittliche Vera Rubin-Plattform nutzen. Branchenexperten sprechen von der "größten KI-Infrastruktur-Bereitstellung der Geschichte", die Nvidia eine beispiellose Planungssicherheit für mehrere Jahre verschafft.
Intel-Kooperation erweitert Fertigungskapazitäten
Nur wenige Tage zuvor, am 18. September, hatte Nvidia bereits eine weitere Milliardenpartnerschaft verkündet: Eine Zusammenarbeit mit Intel, die eine 5-Milliarden-Dollar-Beteiligung zu 23,28 Dollar je Aktie vorsieht.
Intel wird maßgeschneiderte x86-Rechenzentrum-CPUs speziell für Nvidias KI-Infrastruktur-Plattformen entwickeln und fertigen. Zusätzlich produziert Intel x86-System-on-Chips mit integrierten Nvidia RTX-GPU-Chiplets für Personal Computer – ein Schritt, der Nvidias adressierbaren Markt im wachsenden KI-PC-Segment erweitern könnte.
Alibaba Cloud: Fokus auf Physical AI
Heute folgte die nächste strategische Ankündigung: Eine Kooperation mit Alibaba Cloud im Bereich Physical AI – künstliche Intelligenz, die mit der physischen Welt interagiert. Parallel stellte Alibaba sein Qwen3-Max-KI-Modell mit über einer Billion Parametern vor, was die enormen Rechenanforderungen unterstreicht, die Nvidias Nachfrage antreiben.
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Starke Zahlen untermauern Expansionskurs
Die aggressive Expansion basiert auf soliden Fundamentaldaten. Im jüngsten Quartal (Q2 des Geschäftsjahres 2026) erzielte Nvidia einen Umsatz von 46,7 Milliarden Dollar – ein Plus von 56 Prozent im Jahresvergleich. Das Rechenzentrum-Geschäft, hauptsächlicher Nutznießer der neuen Partnerschaften, wuchs ebenfalls um 56 Prozent auf 41,1 Milliarden Dollar.
Für das dritte Quartal peilt das Management einen Umsatz von rund 54 Milliarden Dollar an. Die Bruttomarge soll bei etwa 73,5 Prozent liegen.
Risiken bei Rekordvaluation
Die Partnerschaften verschaffen Nvidia eine außergewöhnliche Nachfragesicherheit bis weit in das Jahr 2026 hinein. Allein das OpenAI-Abkommen repräsentiert einen mehrjährigen Umsatzstrom, der die Entwicklung des Rechenzentrum-Geschäfts maßgeblich beeinflussen könnte.
Dennoch sollten Anleger beachten: Die aktuelle Bewertung spiegelt bereits hohe Erwartungen wider und lässt wenig Raum für operative Fehler. Zudem verschärft sich der Wettbewerb im KI-Infrastruktur-Bereich, während Exportbeschränkungen, insbesondere nach China, weiterhin Herausforderungen darstellen.
Die nächsten Quartalszahlen sind für den 19. November 2025 terminiert – dann zeigt sich, ob Nvidia seinen Jahrhundert-Deal in Erfolg ummünzen kann.
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