Nvidia Aktie: Washington blockt!
Die Nvidia-Aktie erlebt einen turbulenten Wochenausklang. Während der Chipgigant am Donnerstag gleich zwei spektakuläre Partnerschaften verkündete – mit Samsung und Kasachstan im Gesamtvolumen von Milliarden Dollar – kommt aus Washington ein knallharter Dämpfer: Das Weiße Haus verbietet den Verkauf neuester KI-Chips nach China. Die Aktie reagierte prompt mit einem Minus von 2,8 Prozent im nachbörslichen Handel. Steht Nvidia vor einem Balanceakt zwischen Wachstum und Geopolitik?
Washington schlägt zu: China-Geschäft gestoppt
Spät am Donnerstagabend wurde bekannt, dass die US-Regierung Nvidia nicht erlauben wird, seine neuesten, speziell angepassten KI-Chips nach China zu verkaufen. Betroffen ist unter anderem der B30A-Chip – ein Modell, das extra entwickelt wurde, um frühere Exportkontrollen zu umgehen und dennoch leistungsstark genug für das Training großer Sprachmodelle zu sein. Mit dieser Entscheidung schneidet Washington Nvidia faktisch von einem lukrativen Marktsegment in China ab. Republikanische Senatoren begrüßten den Schritt umgehend.
Die Botschaft ist klar: Im Technologie-Wettlauf zwischen den USA und China verschärft sich der Ton. Selbst CEO Jensen Huang hatte zuletzt gewarnt, China sei "nur Nanosekunden hinter Amerika" in der KI-Entwicklung – und forderte Washington auf, stärker auf eigene Innovation statt auf Verbote zu setzen.
Milliarden-Deals mit Samsung und Kasachstan
Während die Politik bremst, zündet Nvidia operativ den Turbo. Ebenfalls am 6. November präsentierte das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Samsung Electronics: Gemeinsam soll die weltweit erste "AI Factory" entstehen – eine hochmoderne Chipfabrik, in der über 50.000 Nvidia-GPUs direkt in Samsungs Fertigungsprozesse integriert werden. Ziel ist es, Simulationen, Verifikation und Produktionsanalysen durch KI drastisch zu beschleunigen und die Zeit vom Design bis zur Massenproduktion massiv zu verkürzen.
Zudem unterzeichnete Nvidia ein Memorandum of Understanding über 2 Milliarden Dollar mit Kasachstan. Das Land will mit Nvidia-Technologie seine digitale Infrastruktur ausbauen und erhält dafür modernste KI-Beschleuniger – ein Deal, der auch vom US-Handelsministerium unterstützt wird.
Quartalszahlen am 19. November entscheidend
Die Nvidia-Aktie steht damit im Spannungsfeld zwischen geopolitischem Druck und strategischer Expansion. Nach dem 52-Wochen-Hoch von 212,15 Dollar Ende Oktober folgt nun der Rücksetzer – ausgelöst durch die China-Entscheidung. Anleger schauen jetzt gespannt auf den 19. November: Dann legt Nvidia seine Quartalszahlen vor. Die zentrale Frage wird sein, wie stark der Konzern tatsächlich von den verschärften Exportkontrollen getroffen wird – und ob die neuen Großdeals ausreichen, um den Ausfall zu kompensieren.
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