Die neue US-Tarifpolitik trifft Nvidia mit voller Wucht – ausgerechnet jetzt, da der Chip-Hersteller mit seiner KI-Technologie auf der Überholspur ist. Doch hinter den Kulissen tobt ein Machtkampf um die Zukunft der künstlichen Intelligenz, der Nvidias Geschäfte in China aufs Spiel setzen könnte.

Machtpoker um H20-Chips eskaliert

Der jüngste Kursrutsch spiegelt die Nervosität der Anleger wider: Während Nvidia gerade grünes Licht für den Verkauf seiner speziell für China entwickelten H20-KI-Chips erhielt, formiert sich in Washington erbitterter Widerstand. Eine Gruppe von 20 Sicherheitsexperten warnt die US-Regierung eindringlich vor den Risiken dieser Exporte – sie fürchten, Chinas Militär könnte von der Technologie profitieren.

Gleichzeitig stockt Nvidia seine Produktion massiv auf: 300.000 zusätzliche Chips bei TSMC bestellt, dazu ein Lagerbestand von bis zu 700.000 Einheiten. Ein riskantes Spiel, falls die Kritiker sich durchsetzen sollten.

KI-Boom treibt Nachfrage auf Rekordniveau

Trotz der geopolitischen Spannungen zeigt der Markt ungebrochenen Appetit auf Nvidias KI-Lösungen:

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Diese Zahlen unterstreichen Nvidias dominante Position als Enabler der KI-Revolution – das Datencenter-Geschäft macht mittlerweile 89% des Umsatzes aus.

Malaysia-Deal als strategischer Coup

Mit einem 2,36-Mrd.-$-Projekt in Malaysia weitet Nvidia seinen globalen Fußabdruck aus. Der Bau von KI-Rechenzentren in Partnerschaft mit YTL Power inklusive Entwicklung eines eigenen Sprachmodells markiert einen cleveren Schachzug in aufstrebenden Märkten.

Alles hängt nun vom Quartalsbericht am 27. August ab: Kann Nvidia seine beeindruckende Wachstumsstory fortsetzen – oder bremsen die geopolitischen Risiken den Höhenflug aus?

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