Während die Märkte nach Jerome Powells Zinssignal jubeln, sorgt NVIDIA bei Anlegern für Verwirrung. Der KI-Chip-Gigant stoppte Produktionsaufträge für China-spezifische Prozessoren – doch was steckt wirklich dahinter?

Am Freitag kletterte die NVIDIA-Aktie um 1,8 Prozent nach oben, nachdem sie zunächst mit Verlusten in den Tag gestartet war. CEO Jensen Huang begründete die Einstellung der H20-GPU-Komponenten mit einer "Anpassung des Lieferkettenmanagements an die Marktlage". Eine diplomatische Umschreibung für ein brisantes Problem?

Oakoff warnt vor Milliarden-Risiko

Analyst Oakoff von Seeking Alpha schlägt Alarm. Seine Prognose für das zweite Quartal: 45 Milliarden Dollar Umsatz, aber möglicherweise acht Milliarden Dollar Verlust durch wegbrechende H20-Bestellungen aus China. Der Grund? Chinesische Regulierungsbehörden haben große Tech-Konzerne angewiesen, den Kauf von NVIDIAs H20-GPUs auszusetzen.

"Wenn das Management dies im Q2-Earnings-Call nicht anspricht, könnte die Aktie stark verkauft werden", warnt Oakoff. Am 27. August werden die Quartalszahlen veröffentlicht – ein Termin, der über das weitere Schicksal des Titels entscheiden könnte.

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Bewertung auf Rekordniveau

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während NVIDIA im April noch mit einem KGV von 37,76 gehandelt wurde, liegt das Bewertungsniveau heute bei 56,36. Eine Verdopplung der Erwartungen in nur wenigen Monaten.

Gleichzeitig stockte Starinvestor George Soros seine NVIDIA-Position im zweiten Quartal kräftig auf – von wenigen Tausend auf über 540.000 Aktien. Mit einem Wert von 85,36 Millionen Dollar macht die Position nun 1,07 Prozent seines Gesamtportfolios aus.

Doch kann NVIDIA die hohen Erwartungen erfüllen? Die Exportverbote bedrohen einen Milliardenmarkt, während die Bewertung auf Rekordniveau steht. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der KI-Boom trägt oder erste Risse bekommt.

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