Nvidia Aktie: Gefährliches Spiel mit China

Nvidia-CEO Jensen Huang steht vor einer heiklen Mission: Während er sich für eine Reise nach Peking rüstet, warnen US-Senatoren eindringlich vor dem Besuch. Der Chip-Gigant, der erst kürzlich als erstes Unternehmen die 4-Billionen-Dollar-Marke knackte, navigiert zwischen geopolitischen Spannungen und einem lukrativen Markt. Kann Huang das Kunststück gelingen, beide Seiten zu besänftigen?
CEO beschwichtigt vor China-Reise
Huang versuchte am Wochenende, die Wogen zu glätten. In öffentlichen Statements spielte er die Risiken herunter, dass Nvidia-Technologie vom chinesischen Militär missbraucht werden könnte. Seine Argumentation: China könne sich nicht auf diese Technologie verlassen, da die USA die Lieferungen jederzeit stoppen könnten.
Diese Aussagen erfolgen strategisch nur wenige Tage vor seinem geplanten Besuch in der chinesischen Hauptstadt. Für Mittwoch ist ein Medienbriefing in Peking angesetzt, das weitere Details zur China-Strategie liefern könnte. Der chinesische Markt bleibt trotz bestehender US-Exportkontrollen bedeutsam und machte im letzten Geschäftsjahr 13 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Scharfe Warnung aus Washington
Die Senatoren Elizabeth Warren und Jim Banks erteilten Huang in einem offiziellen Brief eine klare Ansage: Er solle keine Treffen mit chinesischen Unternehmen abhalten, die verdächtigt werden, US-Exportkontrollen zu umgehen oder mit Chinas Militär und Geheimdiensten zu kooperieren.
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Die Politiker befürchten, dass der Besuch Unternehmen legitimieren könnte, die auf der US-Exportbeschränkungsliste stehen. Nvidia befindet sich damit in einem Dilemma zwischen Aktionärsinteressen im chinesischen Markt und direkten politischen Mahnungen aus Washington.
Timing nach Rekordwert kritisch
Die geopolitischen Entwicklungen kommen zu einem brisanten Zeitpunkt. Nvidia erreichte kürzlich als erstes Unternehmen überhaupt eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen Dollar und festigte damit seinen Status als globaler Technologie-Gigant.
Diese historische Bewertung macht das Unternehmen zu einem noch wichtigeren Faktor in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. Investoren beobachten nun genau, wie Huangs Navigation zwischen internationalen Handelspolitiken und Sicherheitsbestimmungen die dominante Marktposition des Unternehmens beeinflussen wird.
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