Jensen Huang steht unter politischem Beschuss. Die Senatoren Jim Banks und Elizabeth Warren haben dem NVIDIA-Chef einen unmissverständlichen Brief geschickt: Seine geplante China-Reise am Freitag könnte US-Sicherheitsinteressen gefährden.

Die parteiübergreifende Warnung ist brisant. Die Politiker befürchten, Huang könnte sich mit Unternehmen treffen, die amerikanische Chip-Exportkontrollen unterlaufen oder mit Chinas Militär kooperieren. "Wir sind besorgt, dass Ihre Reise Unternehmen legitimieren könnte, die eng mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiten", heißt es in dem Schreiben.

Exportbeschränkungen kosten Milliarden

Die Spannungen haben bereits konkrete Auswirkungen. Huang bezifferte die Umsatzverluste durch US-Restriktionen auf beeindruckende 15 Milliarden Dollar. Die im April verschärften Exportkontrollen für KI-Chips treffen den Konzern hart - China galt als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte.

Der CEO zeigt sich dennoch kämpferisch. Er lobte Trumps Entscheidung, einige KI-Chip-Exportkontrollen zu lockern, und bezeichnete die bisherigen Regeln als gescheitert. NVIDIA arbeitet bereits an einer günstigeren Version seiner Blackwell-Chips speziell für den chinesischen Markt.

Rekordfahrt trotz politischer Turbulenzen

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Die politischen Querelen bremsen die Aktie nicht aus. Mit einer Marktkapitalisierung von über 4 Billionen Dollar bleibt NVIDIA das wertvollste Unternehmen der Welt. Der Titel kletterte zuletzt um weitere 0,5 Prozent und baute seine Rekordfahrt aus.

Die Senatoren sehen in der Hardware-Offensive eine Bedrohung für die nationale Sicherheit. Fortschrittliche KI-Technologie könnte Chinas Militärmodernisierung beschleunigen, warnen sie. Doch Huang kontert: Amerikas Technologie-Führerschaft werde gestärkt, wenn sie den globalen Standard setze.

Wachsende Spannungen im Chip-Krieg

Der Konflikt verschärft sich zusehends. US-Behörden verdächtigen das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek, Exportkontrollen über Scheinfirmen zu umgehen und Militäroperationen zu unterstützen. Politiker fordern bereits Gesetze, die Chip-Hersteller zur Standortverifikation ihrer Produkte zwingen würden.

Trotz aller Widrigkeiten setzt NVIDIA auf Wachstum. Das Unternehmen sieht China als wichtigen Markt für Softwareentwickler und betont, dass amerikanische Technologie weltweit führend bleiben müsse. Die Botschaft ist klar: NVIDIA lässt sich nicht von politischen Spannungen aufhalten.

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