Nvidia Aktie: Game-Changer aus Washington

Die Giganten des Silicon Valley überschlagen sich derzeit mit Milliardeninvestitionen in KI-Infrastruktur – und ein Unternehmen profitiert dabei ganz besonders. Während Nvidia zuletzt mit gemischten Quartalszahlen für Diskussionen sorgte, könnte eine überraschende Kehrtwende aus Washington dem Chip-Riesen neuen Schwung verleihen. Doch reicht das, um die hohen Erwartungen zu erfüllen?
Institutionelle Anleger setzen auf Nvidia
Große Investmentgesellschaften zeigen deutliches Vertrauen in den Halbleiter-Konzern. RoundAngle Advisors LLC stockte seine Position um 11,1 Prozent auf und erwarb zusätzliche 1.905 Aktien. Noch eindeutiger positionierte sich Summit Trail Advisors LLC mit einem Aufbau von beeindruckenden 33,9 Prozent – das entspricht 105.959 zusätzlichen Papieren. Diese institutionelle Unterstützung unterstreicht das langfristige Vertrauen in Nvidias Marktposition.
Umsatzrakete mit kleinem Haken
Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigen die typische Nvidia-Ambivalenz: Während der Umsatz mit 44,06 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen von 43,09 Milliarden übertraf und ein spektakuläres Wachstum von 69,2 Prozent zum Vorjahr bedeutet, enttäuschten die Gewinne je Aktie. Mit 0,81 Dollar blieben sie unter der Konsensschätzung von 0,87 Dollar.
Das zeigt einmal mehr Nvidias Dilemma: Während die Nachfrage nach KI-Chips ungebrochen ist, drücken hohe Investitionen in Forschung und Produktion auf die Margen.
Alphabet heizt KI-Boom weiter an
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Ein externer Kurstreiber kommt aus Mountain View: Alphabet kündigte an, seine geplanten Kapitalausgaben von 75 auf 85 Milliarden Dollar zu erhöhen – hauptsächlich für Server und Datenzentren. Das ist ein direkter Segen für Nvidia, das geschätzte 90 Prozent des Marktes für Datacenter-GPUs kontrolliert. Wenn einer der größten Kunden seine KI-Infrastruktur massiv ausbaut, klingeln bei Nvidia die Kassen.
Washington dreht bei China-Geschäft
Die vielleicht wichtigste Entwicklung kommt jedoch aus der Politik: Die US-Regierung erlaubt Nvidia nun wieder den Export seiner H20-Chips nach China. Das ist eine bemerkenswerte Kehrtwende, nachdem das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal eine Abschreibung von 4,5 Milliarden Dollar aufgrund von Lagerüberschüssen und nicht erfüllten China-Aufträgen verkraften musste.
Zwar handelt es sich bei den H20-Chips um weniger leistungsstarke Versionen, doch der Zugang zum chinesischen Markt eröffnet wieder erhebliche Umsatzpotenziale. Die Märkte honorierten diese Nachricht bereits mit deutlicher Zustimmung.
Am 27. August stehen die Ergebnisse des zweiten Geschäftsquartals an – dann zeigt sich, ob Nvidia seinen Wachstumskurs fortsetzen kann.
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