Nvidia Aktie: Durchbruch in Washington
Nvidia hat eine wichtige Hürde in Washington genommen. Der umstrittene "GAIN AI Act", der dem Chipkonzern das Geschäft mit fortschrittlichen KI-Chips in China drastisch erschwert hätte, wurde aus dem finalen Entwurf des jährlichen Verteidigungsgesetzes gestrichen. Die Erleichterung ist spürbar: Die Aktie legte am Donnerstag über zwei Prozent zu.
Die politische Wende
Die Streichung der Gesetzesänderung ist für Nvidia ein strategischer Erfolg. Der "GAIN AI Act" hätte vorgeschrieben, dass Chiphersteller US-Kunden bei der Auslieferung modernster Hardware – konkret der H200- und Blackwell-Serien – Vorrang vor Bestellungen aus China oder anderen Ländern mit Waffenembargo einräumen müssen. Faktisch wäre damit eine Schlupflochschließung einhergegangen, die Nvidia bislang nutzte, um in China präsent zu bleiben.
CEO Jensen Huang bezeichnete die Entscheidung als "weise" und argumentierte, solche Beschränkungen würden der amerikanischen Technologieführerschaft schaden. Die zeitliche Nähe zu seinem Treffen mit Präsident Donald Trump und Kongressmitgliedern am Mittwoch dürfte kein Zufall sein. Nvidia verfügt offenbar über erheblichen politischen Einfluss – ein Vorteil gegenüber Wettbewerbern mit geringerer Lobbymacht.
Hintergründe zur Geschäftslage
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Der politische Rückenwind kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026 meldete Nvidia einen Rekordumsatz von 57,0 Milliarden Dollar – ein Plus von 62 Prozent im Jahresvergleich. Allein das Rechenzentrumsgeschäft steuerte 51,2 Milliarden Dollar bei. Dennoch lasteten zuletzt Sorgen über mögliche verschärfte Exportkontrollen der Trump-Administration auf der Aktie.
Gleichzeitig sorgt eine Insider-Transaktion für Gesprächsstoff: Director Seawell A. Brooke verkaufte Anfang Dezember Aktien im Wert von rund 2,3 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von circa 183,93 Dollar. Solche Verkäufe sind zwar Routine, das Timing inmitten der regulatorischen Debatte lässt Anleger aber aufhorchen.
Ausblick
Die finale Verabschiedung des Verteidigungsgesetzes wird in den kommenden Tagen erwartet – dann herrscht endgültige Klarheit. Analysten bleiben optimistisch und sehen Kursziele zwischen 235 und 250 Dollar für 2026. Technisch muss die Aktie die Marke von 180 Dollar verteidigen, um die bullische Struktur zu wahren. Ein nachhaltiger Ausbruch über 185 Dollar könnte den Weg in Richtung 200 Dollar ebnen.
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