Nvidia-Aktie: Die Alarm-Meldung!

Nvidia wurde am Freitag an der Börse deutlich schwächer bewertet. Die Aktie verlor 3,2 % und notierte zum Handelsschluss bei 149,90 Euro. Damit liegt das Papier zwar weiterhin nahe am Rekordniveau, steht jedoch unter Druck. Das Allzeithoch befindet sich bei rund 160 Euro.

Die Ursache für die jüngste Schwäche liegt in den anhaltenden Unsicherheiten rund um den chinesischen Markt. Im Mittelpunkt steht der Chip H20, der speziell für China entwickelt worden war, um die bestehenden Exportauflagen einzuhalten. Doch auch hier zeigen sich nun politische Risiken, die das Geschäft spürbar belasten könnten.

Politische Börsen sind nicht gut für die Nvidia!

Nach Angaben aus dem Unternehmen laufen derzeit Gespräche mit Vertretern der US-Regierung und dem Umfeld von Donald Trump. Es geht darum, ob Nvidia weiterhin weniger fortschrittliche Chips nach China liefern darf. Konzernchef Jensen Huang betonte, dass sich eine Einigung noch hinziehen könne. Solange es keine Entscheidung gibt, bleibt der Absatz im wichtigen chinesischen Markt unsicher. China gilt für Nvidia als zentraler Wachstumstreiber und ist für die langfristige Entwicklung von großer Bedeutung.

Trotz dieser Belastung zeigen sich Analysten weiterhin optimistisch. Die meisten Kursziele liegen deutlich über dem aktuellen Stand. Zudem sprechen die technischen Indikatoren für Stärke. Sowohl GD100 als auch GD200 bestätigen den bestehenden Aufwärtstrend.

Das Bild bleibt damit zweigeteilt. Auf der einen Seite steht die Nervosität rund um mögliche Handelsbeschränkungen, die den Kurs kurzfristig belasteten. Auf der anderen Seite notiert die Aktie weiterhin nur knapp unter ihrem historischen Höchststand. Entscheidend wird sein, wie die Verhandlungen zwischen den USA und China weiter verlaufen und ob Nvidia seine Position in diesem wichtigen Markt behaupten kann.